Umweltschutz & Sicherheit
Böller Verbot in Hamburg / Edeka-Filiale verkauft keine Silvesterknaller

von
Ana Huber
Ana Huber
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Gute Nachrichten aus Hamburg (Deutschland) vom

In Hamburg gibt es zum Jahreswechsel ein Böllerverbot. Das Verbot gilt für die Innenstadt, genauer gesagt rund um die Binnenalster und wird aus Sicherheitsgründen, sowie aus Umweltschutzgründen verhängt. 

Vom 31. Dezember um 18 Uhr bis Neujahr um 1 Uhr ist in der Hamburger City das private Böllern verboten. Der Grund für dieses Verbot sind die Vorkommnisse des vergangenen Jahreswechsels. Etwa 10.000 Menschen feierten im Bereich des Jungfernstiegs zwischen der Hamburger Europapassage und dem Alster-Anleger. Da Böller in die Menge geschossen und Raketen quer gezündet wurden, kam es zu Verletzten. Außerdem wurde vor einiger Zeit schon darüber nachgedacht aus Umweltschutzgründen das Böllern zu verbieten. Die Feinstaubbelastung sei in der Silvesternacht aufgrund der vielen Böller und Raketen besonders hoch. Aus beiden Gründen wird in diesem Jahr das private Böllern nicht mehr erlaubt sein.

„Die Polizei wird eine Gefahrenabwehrrechtliche Allgemeinverfügung erlassen“, sagt Innensenaaor Andy Grote zu focus.  

Um das erfolgreich durchzusetzen, wird es Durchlasskontrollen, sowie Zäune um das gesamte Gelände geben. In Hannover City wird seit einigen Jahren bereits erfolgreich ein Böllerverbot für die Neujahrsnacht durchgesetzt. Quelle: Focus

Eine Edeka-Filiale in Berlin verkauft keine Böller und Raketen mehr

Die Inhaberin eines Edeka-Markts in Berlin Glienicke verzichtet aus Umweltschutzgründen auf den Verkauf von Feuerwerkskörpern. Mitarbeiter der Filiale und Kunden begrüßten diesen Schritt. Bereits letzten Sommer hatte Sabine Nemitz-Pollmann, die Inhaberin der Edeka-Geschäftstelle in Glienicke, beschlossen Böller und Raketen in Ihrem Laden nicht mehr zum Verkauf anzubieten. 

"Es ist jedes Jahr eine enorme Umweltverschmutzung", sagt Nemitz-Pollmann gegenüber der MOZ. 

Weniger Müll und Feinstaub

Sie möchte einen Beitrag dazu leisten weniger Feinstaub zum Jahreswechsel zu produzieren. Außerdem hofft Nemitz-Pollmann, dass es dadurch weniger Müll auf den Glienicker Straßen gibt. Und, dass Menschen und Tiere mehr Ruhe haben. 

„Es ist zwar nur ein kleiner Schritt, aber vielleicht können wir mit diesem Schritt auch Vorbild für andere sein.“ 

Tatsächlich überlegt nun auch die Inhaberin der beiden Edeka-Märkte in Oranienburg, mittelfristig keine Feuerwerkskörper mehr anzubieten. Ihr war neu, dass sie sich dem Verkauf einfach entziehen könne, obwohl die Böller und Raketen in der Edeka-Broschüre angepriesen werden. Sollte sich die Möglichkeit aber tatsächlich ergeben, so wird sie im kommenden Jahr ebenfalls keine Feuerwerkskörper mehr verkaufen. 

Quelle: MOZ

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