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Anleitung zum Nichts-Tun - wie soll man Ruhe finden, wenn man die ganze Zeit danach sucht?

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Gute Nachrichten vom

Es fühlt sich an, als wäre die heutige Zeit geprägt von Stress, Anspannung und Angst. Der ständige Blick auf das Smartphone, das ununterbrochene Grübeln, das ungute Gefühl ob du alles richtig machst und wie die Zukunft wohl aussehen mag. Du sehnst dich nach mehr Ruhe, Gelassenheit und viel mehr Freiheit in deinem Kopf. Verzweifelt suchst du nach einem Ausweg. Das Internet liefert schnell tausende Kursangebote die dir mehr Lebensfreude und Ruhe versprechen.

Und schon rennst du von einem Yoga-Studio in das nächste. Du versuchst autogenes Training, vegane Kochkurse und erlernst verschiedene Meditationstechniken. All diese Kurse können dir tatsächlich dabei helfen, deinen Alltag zu entschleunigen. Doch viel zu oft übertreibst du es, und versuchst jede freie Minute deines Terminplaners mit einem Kurs für mehr Wohlbefinden zu füllen.

Und dann frage ich dich:

"Wie soll man Ruhe finden, wenn man die ganze Zeit danach sucht?"

Hör endlich auf, alles erzwingen zu wollen. Nimm dich für einen Moment aus dem Spiel. Jetzt!

Wie wäre es, einfach mal nichts zu tun? Ich bin mir sicher, du würdest einen Kurs finden, der dir dabei hilft nichts zu tun. Es ist so einfach, dass du es auch ohne fremde Hilfe wunderbar meistern wirst.

Jeder Anfang ist schwer. Aus diesem Grund habe ich dir eine kleine Anleitung zum Nichts-Tun erstellt. Sie ist völlig kostenlos und auch für Anfänger leicht verständlich:

 1  Ausschalten:

Jedes Gerät hat einen Ausschalte-Knopf. Auch das Gerät, auf dem du diese Anleitung gerade liest. Betätige ihn. Keine Angst, nach dem Nichts-Tun kannst du das Gerät meistens mit demselben Knopf wieder einschalten. Beim eigenen Kopf funktioniert das meist nicht. Gedanken sind wie Computerprozesse, die erst abgespeichert und beendet werden müssen. Also lasse jeden einzelnen zu, bis die Zeit zwischen den auftretenden Gedanken immer größer wird. Das komplette Abschalten der eigenen Gedanken gelingt nur den sehr erfahrenen Nichts-Tuern. Übung macht den Meister.

 2  Haltung:

Nichts-Tun kann in jeglicher Haltung ausgeführt werden. Liege, sitze oder stehe. Die Augen können dabei geöffnet oder geschlossen sein.

 3  Ort:

Es ist eine der wenigen Übungen, die du überall auf diesem Planeten machen kannst. Meister des Nichts-Tun schwören auf Parkbänke, Gartenstühle, Sofas oder Betten.

 4  Schlechtes Gewissen:

Bei den ersten Versuchen kann sich ein schlechtes Gewissen breit machen. Nach mehrmaligen Wiederholungen lässt dieses Gefühl nach und verwandelt sich in Entspannung.

Diese Übung ist noch relativ neu und befindet sich gerade in der Versuchsphase. Ich bitte also alle meine Leser, uns ihre Erfahrungen im Nichts-Tun über unsere Kommentarfunktion, mitzuteilen. Schon bald könnte daraus eine neue Trendsportart entstehen. 

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 Daniel, Nur positive Nachrichten, 2016

 

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