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Amazonas: Bestand der Arrau-Schildkröten erholt sich wieder
Gute Nachrichten aus Amazonas (Brasilien) vom
Die gigantisch große Arrau-Schildkröte ist wegen ihres Fleisches und ihrer Eier sehr begehrt. Sie wurde deshalb in Brasilien am Amazonas jahrelang erbarmungslos gejagt. So intensiv, dass die Tiere vom Aussterben bedroht waren.
An den Ufern des Juruà-Flusses konnten Wildhüter aus den angrenzenden Dörfern das nun unterbinden. Sie setzten sich für die Tiere ein und beschützen ihre Brutplätze vor Plünderern. Dadurch habe sich die Population der Schildkröten seit Ende der 1970er Jahre um das neunfache erhöht, teilten die Forscher der britischen Universität East Anglia mit. Der Bestand der Schildkröten im brasilianischen Amazonas Gebiet erhöht sich jährlich durch 70.000 Jung-Tiere.
Aufklärung brachte den Erfolg
Durch die Arbeit der Wildhüter sei der Erfolg zu verzeichnen, gaben die Forscher an. Dort wo die Wildhüter aus den Dörfern Einsatz zeigten und die Schildkröten samt ihren Eiern schützten, seien nur 2 % Prozent der insgesamt über 2.000 Brutplätze ausgeraubt worden.
«Die Studie zeigt, dass es viel bringt, wenn die Menschen vor Ort über die Problematik informiert werden. So können sie mithelfen, die Orte zu schützen», so Carlos Peres von der University of East Anglia.
Quelle: watson