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Aktionsplan für die Ostsee
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Um das Binnenmeer besser vor Plastikmüll und Überdüngung zu schützen, haben die Mitglieder der Helsinki-Kommission den Aktionsplan aktualisiert, der nun umgesetzt werden soll.
Der aus knapp 200 Punkten bestehende Aktionsplan von 2007 wurde laut dem Exekutivsekretär von Helcom, Rüdiger Strempel kürzlich um die Themen Meeresmüll, Arzneimittel, Klimawandel, Unterwasserlärm und Störungen des Meeresbodens erweitert.
Die Helsinki-Kommission wurde 1992 beschlossen, um die Ostsee zu schützen und sie besteht aus den Ländern Deutschland, Dänemark, Estland, die EU, Finnland, Lettland, Litauen, Polen, Russland und Schweden. Den derzeitigen Vorsitz der Helcom hat Deutschland.
„Mit dem aktualisierten Ostsee-Aktionsplan gibt es nun einen klaren Fahrplan zur Verbesserung des ökologischen Zustands des Meeres in den nächsten zehn Jahren“, so Rüdiger Strempel, der Exekutivsekretär von Helcom gegenüber Watson. „Der Plastikmüll in der Ostsee soll laut Aktionsplan bis zum Jahr 2025 um mindestens 30 Prozent und bis 2030 um 50 Prozent reduziert werden.“
Zudem wurde zum ersten Mal eine wissenschaftliche Agenda zum Ostsee-Aktionsplan beschlossen, die unter dem Namen Baltic Sea Action Plan, BSAP zu finden sein wird.
Quelle: Watson