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- 6.000 Tonnen weniger Papier durch Opt-In Verfahren für Briefkastenwerbung

6.000 Tonnen weniger Papier durch Opt-In Verfahren für Briefkastenwerbung
Gute Nachrichten aus Amsterdam (Niederlande) vom
Seit dem 1.1.2018 darf in Amsterdam nur noch Werbung in die Briefkästen eingeworfen werden, die das ausdrücklich kennzeichnen: mit einem „Werbung, ja bitte“-Aufkleber. Das Ziel der Müllvermeidung wurde eindrucksvoll erreicht.
Ziel von Opt-In
Das bedeutet, dass Haushalte, die diese Post wünschen, das ausdrücklich kennzeichnen müssen. Das Ergebnis sind 700 Müllabfuhr-Fahrten weniger und das Einsparen von etwa 6.000 Tonnen Papier pro Jahr in Amsterdam. Die holländische Bevölkerung hat mit 84% dafür gestimmt. Weitere Städte in den Niederlanden folgen diesem Beispiel.
Auch in Deutschland soll das Opt-In Verfahren eingeführt werden. Eine Bundestags-Petition hat gefordert, dass nicht adressierte Werbepost nur an die Haushalte verteilt werden darf, die das ausdrücklich wünschen. Über 15.000 Bürger und Bürgerinnen haben sich für die Verringerung des Werbepost-Mülls ausgesprochen - damit ist die Petition leider gescheitert. Trotzdem besteht seitens der Politik Interesse, das Verfahren durchzusetzen.
Quelle: amsterdam, Bundestag Petitionen