Wir können durch Schmerz viel über uns und das Glück lernen
Glücklich trotz Schmerz? Wie Du selbst bestimmst, wie es Dir geht

von I ilonabuergel@ilonabuergel.de
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Gute Nachrichten aus Dresden (Deutschland) vom

Schmerzen kann uns vieles bereiten: Der Verlust eines geliebten Menschen, eine Kündigung, das Nichterreichen eines Ziels. Die Prinzipien, wie uns Schmerzen mehr oder weniger belasten, sind gleich. Ich spreche hier einmal über körperliche Schmerzen. Denn mein Fuß tut weh. Leider lasse ich mir öfter als ich will davon die gute Laune verderben. Mir fällt auf, dass wir der Illusion folgen, unser Leben, aber auch wir selbst und unser Körper seien kontrollierbar. Zu schön wäre es doch, wenn alles so liefe, wie wir es gerne hätten. Kommt im Alltag das heraus, was wir uns wünschen, nehmen wir an, wir hätten die Kontrolle. Nein, das ist Zufall, der sich wiederholt. „Das Leben“, also die Summer all dessen, was uns beeinflusst, braucht vielmehr Vertrauen und Akzeptanz.
 

Unsere Gewohnheiten kosten Glück

Auch wenn Schmerz unangenehm ist, sollten wir, statt ihn zu ignorieren oder nur weghaben zu wollen, genauer hinsehen. Denn er macht uns auf einiges, was wir tun, oder lassen, aufmerksam. Vor allem auf die Dinge, die uns mehr schaden, als nützen. Dazu gehören diese Themen:
  1. Wie gut sorgen wir Tag für Tag für unseren Körper?
    Quälen wir ihn vielleicht mit sinnlosen Diäten, überfordern wir uns sportlich? Haben die vielen Belastungen von Sitzen über Fastfood, Tempo oder Anstrengung zu wenig Ausgleich?
  2. Wie gut sorgen wir für unsere Seele und den Geist?
    Geben wir uns selbst ausreichend Aufmerksamkeit, Wertschätzung, Fürsorge? Kümmern wir uns bei Sorgen oder Trauer sofort um uns oder wollen wir diszipliniert alles aushalten oder durch Alkohol, Spiel oder Einkauf betäuben?
  3. Wie sehr kämpfen wir gegen Dinge, die sind, wie sie sind.
    Eben auch schmerzhaft? Das "gegen etwas sein" macht alles nur schlimmer. Wir beobachten das Unangenehme unentwegt, statt durch die vielen Dinge, die funktionieren und wohl tun, zu relativieren.
  4. Wie viel Geduld haben wir?
    Auf der einen Seite dauern Fehlbelastungen oder mangelnde Selbstfürsorge schon Jahrzehnte an. Andererseits wünschen wir, wenn etwas weh tut oder sich falsch entwickelt, dass es möglichst morgen vorbei ist.
  5. Wie ablehnend sind wir?
    Der Schmerz scheint etwas Fremdes zu sein, weil unerwünscht. Dieser Gedanke schneidet ihn von der Lebensenergie des Gesamtsystems ab. Lebensenergie und gute Gedanken werden jedoch für unsere Selbstheilungskräfte benötigt.
  6. Wie viel tun wir?
    Um zu verkaufen, geliebt zu werden oder abzunehmen sind wir bereit, viel zu tun. Uns noch mehr anzustrengen. Dahinter liegt die Hoffnung, mit mehr zeitlichem, geldlichem, energetischem Einsatz würde doch noch etwas klappen, was bisher nicht klappen will. Besser wäre statt „mehr“ anders vorzugehen und zu überlegen, warum etwas nicht klappt.
  7. Wie einseitig sind wir?
    Ich denke gern positiv und bevorzuge positive Gefühle wie Freude, Zufriedenheit, Genuss. Manchmal vergesse ich, die negativen nicht nur zu akzeptieren, sondern genauso in mein Herz zu schließen. Ärger, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit oder eben Schmerz gehören genauso zum Leben dazu.
Es gibt viele Wege, wie wir uns im Alltag selbst Ärger schaffen:
 


Akzeptanz und Liebe bringen Glück

Natürlich kennen wir den Gedanken: „Liebe Dich genauso, wie Du gerade bist“. Könnten wir dies, wäre die Welt voller glücklicher Menschen. Normaler ist eher, dass wir immer neue Bedingungen für Glück aufstellen. Ist eine erfüllt, kommt die nächste. Mal fehlt eine glückliche Partnerschaft, mal die richtige Figur, mal fehlt ein angestrebter beruflicher Erfolg. Hat man Schmerzen wäre man lieber schmerzfrei. Immer ist etwas, was uns scheinbar daran hindert, glücklich und lebensfroh zu sein.

Bei jeder Krise, jedem Problem spielt die Gesamtsituation, die Einheit von Körper und Seele, eine Rolle. Natürlich wissen wir meist, welche Lebensumstände nicht gut für uns sind, wenn wir in einer dunklen Wohnung oder mit einem lieblosen Partner leben. Viel schwieriger zu erkennen ist, was meine Seele mir sagen will. Die Seele hat nur die Sprache der Symptome und Träume. Und das versteht unser Verstand oft nicht. Um dahinter zu steigen, brauchen wir Wohlwollen für uns und Geduld.

Ich gehe so vor
Als erstes übe ich, aus dem Kontrollmodus auszusteigen. Ich entscheide mich, mich mit dem Schmerz zu versöhnen, danke ihm, dass er mein Lehrmeister ist. Er ist z.B. ein Spiegel, wie viel ich an meinem reichen, schönen und beschützten Leben doch im Laufe eines Tages trotzdem auszusetzen habe. Ich verlasse den Kampfmodus und höre mehr auf meinen Körper was dieser jetzt gerade braucht. Ich ändere meine Ziele. Ich denke beim Massieren, Rollen und Eincremen nicht mehr krampfhaft darüber nach, dass dies helfen muss. Ich gebe mir Zeit. Ich relativiere meine Klagen über den Schmerz. Stattdessen denke ich z.B. wie gut es ist, dass ich mir gerade Zeit nehmen kann. Dass der Fuß nicht weh tut, wenn ich sitze, und dass ich schon unangenehmere Schmerzen hatte.
  • Positive Gedanken und das Wohlbefinden mit sich selbst führen zu entspannteren Gehirnfrequenzen. Entspannung fördert Heilung.
  • Was wir immer beeinflussen können sind unser Glück, Lebensfreude und Wohlbefinden. Egal, was um uns geschieht. Das haben wir immer selbst in der Hand. Wenn wir in einer schwierigen Situation sind, ist es umso wichtiger, gut zu uns zu sein.
 

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