Wir haben immer eine Wahl, wie wir mit unserem Alltagsstress umgehen
Fünf gute Ideen, wie Stress nicht mehr stresst

von I ilonabuergel@ilonabuergel.de
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Gute Nachrichten aus Dresden (Deutschland) vom

Wann klagst Du besonders gern über Stress? Wenn der Wecker zu früh klingelt, Du den Anschlusszug verpasst hast, ein Kollege unerwartet ausfällt oder Du kein passendes Geburtstagsgeschenk für Deine Freundin findest?

„Stress“ ist so fest etabliert in unserem Denken und Fühlen, im Alltag ja selbst in der Nacht, dass wir ihn gar nicht in Frage stellen. Dabei haben wir immer eine Wahl. Entweder zu klagen und auszuhalten oder zur Kenntnis zu nehmen und gut für uns zu sorgen. 
Ich plädiere dafür das, was wir „Stress“ nennen, einmal aus anderer Perspektive zu betrachten und uns dadurch einen selbst bestimmteren, konstruktiven Umgang mit den gefühlten Belastungen unseres Lebens zu ermöglichen.

1. Nutze Stress für Dich

Die Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin sorgen dafür, dass wir aktiv werden, morgens überhaupt aus dem Bett und in die Gänge kommen. Er macht Dich den ganzen Tag stark: Sei es, wenn Du einen Bus erreichen, die Möbel umstellen oder eine Wanderung durchhalten möchtest. Dann brauchst Du alle Kraft in Deinen Muskeln und die gibt er Dir. Wahrscheinlich hättest Du die letzte Diät nicht durchgehalten, oder um eine Gehaltserhöhung verhandelt, wenn die Stresshormone Dir keinen Antrieb gegeben hätten.

Und am Ende ist es ein richtig gutes Gefühl, etwas vollbracht zu haben, was anspruchsvoll oder gar außerhalb unserer Vorstellung war.

2. Lenke Deine Aufmerksamkeit auf die richtigen Dinge

Du bestimmst, was Du wie oft und wie lange denkst, was Du liest, hörst, sprichst. Das Bewusstsein für Gutes und Schönes im Leben zu schärfen, inne zu halten und den Augenblick zu genießen, Dankbarkeit zu fühlen und auszusprechen oder in ei-nem Tagebuch nieder zu schreiben nehmen dem Stress die gefährlichen Spitzen. Stress an sich ist nicht gefährlich für uns. Vielmehr die Endlosschleife an Anspannung und Aktivität ohne angemessene Erholung.

3. Setze auf Dein Herz

Oxytozin ist ein Hormon, das zu Wohlbefinden und Entspannung führt und damit den Einfluss des Stresshormons reduziert. Es wird nicht nur vom Gehirn, sondern vor allem vom Herzen produziert. Das geht ganz einfach und macht auch noch Spaß zum Beispiel so:
  1. Starte den Tag mit Körperkontakt
    Das kann eine bewusste Umarmung zu Hause oder des Lieblingskollegen sein, ein Kuscheln mit den Kindern oder Streicheln der Katze oder eine Fußmassage, die Du Dir selbst gibst 
  2. Lächle öfter 
    Es gibt immer einen Grund dafür und sei es nur, dass es Dich gibt. Die Forschung sagt, dass selbst unechtes Lächeln zu Glücksgefühlen führt. 
  3. Lege immer wieder die Hand auf Dein Herz 
    Diese Geste entspannt sofort und tut Kopf, Herz und Körper gut. Du stellst eine Verbindung mit Deiner Herzintelligenz her und der Stress wird abgebaut.
  4. Denke vor, statt nach
    Es geht um die Richtung und Farbe der Gedanken. Viel zu schnell denken wir über-kritisch, destruktiv oder enttäuscht und wiederholen dies immer wieder. Besser wäre es, in Lösungen zu denken, zu relativieren oder sich schlicht abzulenken. Konkret bedeutet dies nicht länger z.B. Kränkungen innerlich zu wiederholen, mit einer anderen Person oder über die Situation zu schimpfen, mit sich selbst zu schimpfen oder zu hadern. Sondern stattdessen unangenehme Gedanken zu relativieren, sich freundliche Gedanken zu machen, sich zu überlegen, was man aus einer unangenehmen Situation lernen kann.

4. Variiere Deine Perspektive

Andere Menschen, bestimmte Ereignisse, schlechtes Wetter im Urlaub das können wir nicht beeinflussen. Was wir denken können wir ändern und zwar immer, überall und sofort.

Praktische Übungen
  1. Zähle das Gute eines Tages, eines Projektes, einer Person, einer scheinbar misslungenen Aktivität mit einer Strichliste – oft übersehen wir es nur. Es ist immer da.
  2. Frage Dich, welchen Gewinn es in einer Stresssituation gab. Eine unerwartete Wendung, Aufmerksamkeit oder Unterstützung von Anderen oder hast Du etwas gelernt?
  3. Frage jemand der anders ist als Du nach deren Perspektive, meist betrachten wir uns und was wir erleben, viel zu kritisch.
  4. Alles ist trainierbar. Sobald wir uns aufmerksamer und bewusster um uns und unser Leben kümmern, können uns Belastungen weniger anhaben. Je weniger sie uns anhaben, umso besser können wir mit Stress umgehen. Je besser wir mit Stress umgehen umso besser gelingt unser Leben.
 
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