Buchrezension: „Stehaufqueen“ von Nicole Staudinger
STEHAUFQUEEN - Buchrezension

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Gute Nachrichten vom

„STEHAUFQUEEN“ ist das dritte Buch von Nicole Staudinger und erschien im März 2018 im Knaur-Verlag. In dem sehr persönlichen Buch verarbeitet die Autorin einerseits eigene lebensverändernde Ereignisse, andererseits berichtet sie von Erfahrungen, die Menschen in ihrem Umfeld gemacht haben. Mit jeder Episode wird auch der Leser dazu angeleitet, eigene Möglichkeiten zu entdecken, sich nach einem Tiefschlag wieder aufzurichten.

Das Buch beginnt (und endet) mit einem persönlichen Wort der Autorin. Frau Staudinger nimmt den Leser bereits hier mit in ihre persönliche Lebenswelt und teilt tiefgehende Momente ihres bewegten Lebens. Und so setzen sich auch die ersten Kapitel des Buches fort. Es ist nicht immer leicht zu lesen, wie die Autorin von traumatischen Ereignissen in ihrer Familie sowie einer persönlichen Krankheitsdiagnose berichtet. Jedoch wird der Schwerpunkt nicht auf die erschütternden Ereignisse gelegt, sondern auf die Steh-auf-Regeln, die die Autorin aus dem Erlebten für sich gezogen hat. Sie selbst hat in vielen Situationen ihres Lebens Strategien aufgedeckt, die es ihr ermöglicht haben, sich nach Schicksalsschlägen, negativen Erlebnissen oder Ärgernissen wieder aufzurappeln, ihre Krone zu richten und erhobenen Hauptes weiter ihren Weg zu gehen. In folgenden Kapiteln werden nicht nur Erfahrungen der Autorin dargestellt, sondern auch die von Menschen in ihrem Umfeld. Liebeskummer, illoyales Verhalten von Arbeitskollegen oder der Traum vom Bücherschreiben sind nur einige Beispiele, die Frau Staudinger dem Leser nahebringt – natürlich immer mit der Steh-auf-Regel der Person, die diese Erfahrung gemacht hat. Das Besondere an diesem Buch ist, dass auch der Leser befragt wird, welche Steh-auf-Möglichkeiten er oder sie in der jeweils dargestellten Geschichte sieht. Ein paar freie Linien ermöglichen sogar das Notieren. Frau Staudinger weckt somit im Leser resilientes Denken und ermutigt ihn dazu, nach vorne zu schauen, das Gute zu sehen – oder zumindest nicht alles in tiefschwarz zu tauchen.

Frau Staudinger versteht es sofort, den Leser mit ihrer offenen Art für sich zu gewinnen. Sie erzählt Geschichten direkt aus ihrem Herzen, ihre Sprache ist klar, leicht zu verstehen, emotional und bildhaft. Sie gibt viel von ihrer eigenen Krankheitsgeschichte Preis und springt an der einen oder anderen Stelle ein wenig zwischen ihrem Leben und ihren Regeln und den Erfahrungen und den daraus resultierenden Regeln anderer hin und her. Dies tut der Struktur des Buches jedoch keinen Abbruch und man kann ihr gut folgen.

Gleich zu Beginn des Buches schreibt die Autorin: „Es geht um das Hinfallen. Um Rückschläge. Um Tiefschläge. […] Aber es geht niemals, gar niemals, ums Liegenbleiben oder Bejammern.“ Mit ihrer positiven, lebensbejahenden Art hat es die Autorin geschafft, mich mitzureißen und selbst nach Steh-auf-Möglichkeiten Ausschau zu halten. So motiviert Nicole Staudinger in einem der ersten Kapitel den Leser dazu, sich überall und in jeder Lebenslage inspirieren zu lassen und nach Steh-auf-Regeln zu suchen: Das Verhalten von Bob, einem Minion aus einem Kinderfilm, ermunterte sie beispielsweise dazu, die Dinge so zu nehmen, wie sie kommen und das Beste daraus zu machen.

Das Buch ist eine klare Leseempfehlung für jeden, der sich durch diese ressourcenorientierte Sichtweise auf das Leben angesprochen fühlt.

 

 

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