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  • Reset – Bei dir ist nichts kaputt, du bist nur scheiße programmiert - Buchrezension

Aufbauend, erfrischend und humorvoll!
Reset – Bei dir ist nichts kaputt, du bist nur scheiße programmiert - Buchrezension

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Gute Nachrichten vom

Wer diesen Titel kauft, der möchte wissen – warum läuft so vieles einfach nicht gut und kann ich es wirklich ändern und wie kann mir speziell dieses Buch dabei helfen?

Thomas Hohensee hat den Vergleich des Menschen mit einem Computer gewagt und auf 192 Seiten die Programmierung gecheckt. Wie wir uns das vorstellen können und ob ein solcher Vergleich funktioniert, das versuche ich in meiner kurzen Zusammenfassung einmal zu beschreiben.

Das Buch ist mir zunächst durch das witzige Cover aufgefallen. Die süße Katze auf der Titelseite macht den Charme aus. Auch innen ist es sehr gut gegliedert und gestaltet.

Beim Vergleich des Computers mit dem Menschen, geht es zentral um den RESET-Knopf, der die Funktion der Wiederherstellung des Systems zur Aufgabe hat.

Wir leben heute in einer Welt, in der ein Computer und die Funktionen dieses Gerätes für die meisten Menschen keine fremde Welt darstellen. Mit vielen Begriffen und Funktionen kennen wir uns inzwischen sehr gut aus. Und das ist die Voraussetzung, damit dieser besondere Vergleich überhaupt Sinn bringt.

Weil Begriffe wie Absturz, Neuinstallation, Viren und ähnliche Dinge so prima als Beispiel zur Beschreibung dienen, bietet es sich tatsächlich an, diesen Vergleich zu machen. Meiner Meinung nach, ist es sogar eine sehr gute Idee, weil die Dinge dadurch einen sehr bildhaften und einprägsamen Charakter bekommen.

Die Probleme
Im ersten Kapitel zeigt der Autor auf, woran eine schlechte Programmierung zu erkennen ist. Unsere Festplatte, also unserem Gehirn, ist es dabei ziemlich egal welche Programme installiert werden. Die ersten Zugriffsrechte haben unsere Eltern und die Erwachsenen in der Kindheit. Bis wir erwachsen sind, ist dann schon sehr viel schief gelaufen, weil auch unsere Eltern keine perfekten Programmierer sind.

Wenn wir erwachsen sind haben wir jedoch die Zugriffsrechte und können viel mehr Einfluss darauf nehmen, was wir auf unser System laden.


Was schief läuft
Im zweiten Kapitel werden dann die sogenannten „Scheißprogramme“ einzeln behandelt, die zu den größten Problemen führen. Das sind die vielen Glaubenssätze, die in uns arbeiten und unsere Welt gestalten. Hier einige davon:

- Alles muss perfekt sein
- Die Welt ist schlecht
- Das Leben muss immer leicht sein

Anhand dieser kurzen Auswahl wird nun jeder sofort verstehen, dass diese Dinge automatisch Probleme bringen.

Falsche Maßnahmen
Bei dem Versuch die Probleme und die miesen Gefühle los zu werden (also zu löschen), bedienen wir uns wiederum schlechten Programmen, wie zum Beispiel:

- Alkohol
- Drogen
- Arbeitswahn
- Kaufrausch

Thomas Hohensee schlägt uns zur Lösung dieser Misere den RESET vor, der auch bei einem schlechten Computer die einzige echte Chance auf die Verbesserung des Systems darstellt.

Stopp
Im Kapitel „Reset“ macht er sehr deutlich, warum es die einzige Chance ist und die vielen Löschversuche bislang scheitern mussten.

Erst durch einen Reset ist ein echtes Update möglich. Die Systeme werden gestoppt und nun gilt es sie immer weiter zu überschreiben. Denn das Löschen war erfolglos. Es ist daher notwendig das System neu aufzusetzen. Um diese Arbeit erfolgreich durchführen zu können, ist es sehr wichtig, dass die im zweiten Kapitel aufgezeigten „Scheißprogramme“ auch als solche erkannt werden. Nur dann ist es möglich dafür die notwendigen neue Wege zu finden und etwas anderes „hochladen“ zu können.

Die Mühe lohnt sich – Neu starten
Thomas Hohensee beschreibt nun eindrucksvoll im nachfolgenden Kapitel „Neustart“, was wir damit erreichen können. Das sind nicht geringere Ziele, als jene, die wir im Grunde immer schon hatten und die uns „eigentlich“ bei richtiger Programmierung von Anfang an zur Verfügung standen. Die großen Dinge, wie Glück, Liebe, Frieden und Freiheit.

Auf Seite 164 weist der Autor auf etwas sehr wichtiges hin, nämlich die allgemeinen Menschenrechte und fordert uns alle auf, sie einmal für uns zu lesen. Dieser Hinweis hat mir eine sehr sympatische Facette von Thomas Hohensee gezeigt und ich habe seine Intuition zum Schreiben sofort anders gesehen. Das mag ich sehr und ich setze das Dokument zu den Menschenrechten als Link unter meine Rezension.

Hilfestellungen
Für ein neues System bedarf es auch eines Supports, damit es weiter gut bedient wird. Auch daran hat der Autor gedacht und gibt uns im Kapitel „Support“ , Hilfestellungen und Hinweise. Auch dieses Kapitel trägt die Message in sich, dass wir im Grunde alles haben, um uns selber weiter zu helfen.

Mein persönliches Fazit:
RESET ist ein insgesamt sehr erfrischend anderes Buch, dass aber durch den darin vorgenommenen Vergleich nicht an Kompetenz und Tiefe vermissen lässt.

Menschenrechte Vereinte Nationen 1948

Ein Blick in die Bücherliste und Homepage des Autors lohnt sich!

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