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Mr. Doubler und die Kunst der Kartoffel. Roman. - Buchrezension

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Gute Nachrichten vom

Mache ich wirklich das was ich schon immer wollte? Stehe ich mir selbst oder steht mir jemand anderes dabei im Weg?

Sich seinen Lebenstraum zu erfüllen, dass ist doch der Wunsch der meisten Menschen. Wie sieht der eigene Traum aus? Einmal im Leben eine Weltreise machen, ein eigenes Geschäft eröffnen oder vielleicht der Menschheit eine bahnbrechende Erfindung hinterlassen?

Mr. Doubler widmete sich seinem Lebenstraum. Er hat sich dem Kartoffelanbau verschrieben. Nichts konnte ihn davon abbringen, unbeirrt hielt er an seinem Traum fest. Doch seine Leidenschaft hatte auch seinen Preis…

Eine Kurzzusammenfassung über das Leben eines Mannes, der immer mehr zum Sonderling und Einzelgänger wurde, aber durch ein unerwartetes Ereignis gezwungen wird, wieder am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, in meiner folgenden Rezension:

In ihrem Buch erzählt die Autorin eine bewegende Geschichte über einen Mann, der seinen ganzen Lebensinhalt dem Anbau und Züchten von Kartoffeln widmet. Der Roman handelt vom Leben eines Kartoffelbauern, der von seiner Frau verlassen wurde, weil er seinem Traum folgte. Daraufhin musste er seine Kinder alleine groß ziehen und blieb verbittert, in sich gekehrt und fast völlig isoliert auf seiner Farm zurück.

In den Jahren entwickelte er sich immer mehr zum Sonderling. Zu seinen, in der Zwischenzeit erwachsenen Kindern, hat er keine besonders enge Beziehung und deren Besuche empfindet er eher als Last.

Seine Haushälterin scheint die einzige Person zu sein, die Zugang zu ihm findet und mit der er sich auch freiwillig und zwanglos zu unterhalten weiß. So scheint im Laufe der Jahre eine innige, vertrauensvolle Beziehung entstanden zu sein.

Doch eines Tages nimmt der gewohnte Alltag eine überraschende Wende. Die Haushälterin Mrs. Millwood erscheint nicht wie gewohnt auf der Mirth Farm, stattdessen überbringt ihre Tochter eine niederschmetternde Nachricht...

Das tägliche gemeinsame Mittagessen und die gewohnte regelmäßige Anwesenheit von Mrs. Millwood gibt es nun nicht mehr. Die neue Situation, verbunden mit der empfundenen Wertschätzung gegenüber Mrs. Millwood, zwingt Mr. Doubler dazu, wenn auch nur widerwillig, vorübergehend stellvertretend die ehrenamtlichen Pflichten für ein Tierheim zu übernehmen. Diese nun unfreiwillig auferlegte Aufgabe verlangt vom individualistischen Kartoffelbauer, seinen Hof zu verlassen.

Nach anfänglicher Unsicherheit findet Mr. Doubler aus seiner äußeren und inneren Isolation wieder heraus und er fühlt sich plötzlich zu sinnstiftenden Aufgaben berufen, die ihm helfen seine Verbitterung und Verschlossenheit endlich hinter sich zu lassen. Aber nicht nur sein Leben verändert sich zum Positiven, auch für sein neues Umfeld scheint das Kennenlernen des Kartoffelbauern einen wahrer Segen zu sein. Ein sehr schöner Roman der zum Nachdenken anregt und viele tiefsinnige Lesestunden mit sich bringt. 

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