• Buchrezension
  • Federleicht – Die kreative Schreibwerkstatt - Buchrezension

Federleicht – Die kreative Schreibwerkstatt - Buchrezension

Anzeige

Gute Nachrichten vom

Barbara Pachl-Eberhart hat mit „Federleicht“ einen Ratgeber geschrieben, der charmanter nicht sein könnte, und dem es dennoch in keinster Weise an Anspruch fehlt. Die Autorin nimmt den Leser an die Hand, um ihn an diese Kraftquelle zu führen, die durch den Schreibvorgang geweckt wird. Ein harter Schicksalsschlag führte Barbara Pachl-Eberhart auf genau diesen Weg, der sich für sie als sehr heilsam erwies.  

Schon die ersten Worte in einem Buch, so schreibt Frau Pachl-Eberhart, geben eine Vorstellung vom Grundton der ganzen Geschichte und des Inhalts wieder.                     „Federleicht“ startet mit den Worten: 

„Schreiben. Ein Lebenselexier, das kein Ablaufdatum kennt“.

Was können Sie nun als Leser aus den 384 Seiten mitnehmen? In meiner Rezension werde ich versuchen es einmal anschaulich zu machen.

Durch einem furchtbaren Unfall im März 2008 kam die gesamte Familie der Autorin Barbara Pachl-Eberhardt zu Tode (ihr Mann und ihre beiden kleinen Kinder). Intuitiv schreibt sie damals eine sehr lange Email an Freunde und Verwandte. Diese Mail zog Kreise und wurde teilweise veröffentlicht. Die Autorin spürte, dass ihr das Schreiben half, ihre Gefühle zu verarbeiten.         Mit ein wenig Hilfe gelang es ihr bereits mit den vielen tiefen Eindrücken zwei Bücher zu gestalten, beides Bestseller. Mit ihrem neusten Titel „Federleicht“ gibt sie ihre sämtlichen Schreibwerkzeuge weiter, um Menschen in die Lage zu versetzen, eigene Texte zu schreiben und die wunderbare, heilsame Kunst des Schreibens, ebenfalls für sich zu entdecken.

„Was dieses Buch zu bieten hat“
So lautet die Überschrift auf Seite 24, ganz zu Beginn des Buches. Es folgt eine sehr umfangreiche Auflistung von Einsatzmöglichkeiten des Schreibens. „Ob das wohl gelingt?“, war mein spontaner Gedanke, aber ich wurde auf den folgenden Seiten sehr positiv überrascht.

Tatsächlich hat das Buch dafür auch ausreichend Seiten, die zur Verfügung stehen. Es gibt jedoch etwas für mich sehr Wesentliches, dass ein gutes Buch ausmacht. Das ist Schreibstil, Lebendigkeit und die Kunst, dem Leser Lust auf die dort beschriebenen Übungen zu machen. Es ist zwar kein Werk zum "nur Lesen", das versteht sich von selbst. Aber auf der anderen Seite steckt es trotzdem zwischen den Übungen immer wieder voller Überraschungen, toller Gedankengänge und ist zudem noch wunderbar leicht zu lesen. So ist es auch in dieser Hinsicht ein echter Lesegenuss.

Haltungen, die sich beim Schreiben entwickeln,
ergeben Haltungen für ein gutes Leben.

Ehrlichkeit 
– Neugier – Liebe zu sich selbst.

Ich kann der Autorin sehr gut folgen und spüre dabei ihre ehrliche Ambition, dem Leser von dieser Quelle, aus der ihre Freude entspringt, zu geben.         Wer es beim Lesen spürt, der ist verzaubert. 

Ich möchte wirklich nicht sehr viel verraten. Mich hat die Autorin nicht nur durch ihre Schreibkunst beeindruckt, sondern ich bewundere ihren Weg, so wie sie ihn gegangen ist. Hindurch das tiefste Tal des Schicksals, über das Schreiben, wieder zurück in ein neues Leben. Ihr ist fast alles genommen worden und jetzt gibt sie aus ihr selbst, aus dem was ihr geblieben ist,         nicht nur Rat - sondern auch Mut und Hoffnung.

Nach dem ich dieses Buch lesen durfte, bin ich sicher, es wird mich begleiten und ich werde mich immer wieder einmal an den erfrischenden Übungen versuchen. Und nochwas - ich habe nun totale Lust, auch die beiden anderen Bücher der Autorin zu lesen.

An dieser Stelle spreche ich meinen großen Respekt und ein rieses Dankeschön an Barbara Pachl-Eberhart aus für ihre Bücher!

Vier minus Drei
Warum gerade du?

Artikel über die Autorin

 

Öffentliches Profil

Kategorien

Fördermitgliedschaft

Motivation & Inspiration

Marktplatz