- Buchrezension
- Du bist viel mehr: Wie wir werden, was wir sein könnten - Buchrezension
Du bist viel mehr: Wie wir werden, was wir sein könnten - Buchrezension
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Gute Nachrichten vom
Mit dem Titel „Du bist viel mehr: Wie wir werden was wir sein könnten“ hat der Leser ein Werk in den Händen, das voller wertvoller Erkenntnisse steckt. Erfahrungen jahrelanger Arbeit der Geisteswissenschaften. Das Buch von Dr. Uwe Böschemeyer lädt auf jeden Fall dazu ein, einen zweiten Blick hinein zu werfen. Anhand des Enneagramms zeigt der Autor auf, welche unterschiedlichen Wesensmerkmale und Typen Menschen es gibt und was sie auszeichnet. Sein Plädoyer lautet: Jeder kann zu seinem Original finden und zum eigentlichen Menschsein gelangen. „Vom Typ zum Original“, so heißt es auch ganz unten im Klappentext. Was den Leser in diesem umfangreichen Werk erwartet und was er mitnehmen kann, darum geht es in dieser Rezension.
Der Einleitungsteil dieses Werkes sei dem Leser besonders empfohlen. Hier legt der Autor sein tiefes Anliegen dar. Viele Jahre wissenschaftlicher Arbeit haben in ihn in der großen Hoffnung bestätigt, die im Grunde ganz tief in jeder Seele verborgen liegt, nämlich der, daß menschliches Leben gelingen kann.
Dr. Uwe Böschemeyer bedient sich zur Veranschaulichung dem Enneagramm, einer Typenlehre, die er zufällig für sich entdeckte und in der er sehr verblüffende Wahrheiten zu den einzelnen Charakteren beschrieben fand. Das Enneagramm führt sozusagen, mit seinen 9 Typen, durch das Buch. Da ist der Reformer, der Helfer, der Erfolgsmensch, der Romantiker, der Beobachter, der Loyale, der Glückssucher, der Starke und der Ursprüngliche.
Eine Menge Unterschiede und Auffälligkeiten, die als typisch zugeordnet werden können. Jeder Leser wird hier, entweder sich selbst auf verblüffende Art und Weise entdecken oder jemanden beschrieben finden, den er gut kennt. Dr. Uwe Böschmeyer beschreibt die einzelnen Typen zunächst mit ihrem positiven Pol, also so, wie sie sind, wenn die besonderen Merkmale sich im Leben dieser Menschen positiv zeigen. Dies macht er ganz gezielt deshalb, weil es der Hoffnung entspricht, die er bereits im Einleitungsteil an den Leser herangetragen hat.
Danach folgt die Darstellung des negativen Pols, also die des unausbalancierten Typen mit seinen Schwächen. Der Leser erfährt danach über Wege und Möglichkeiten den Typ richtig zu erkennen, zu erfassen und zum positiven Pol zu gelangen. Einige Typen ähneln sich auch sehr und sind nicht leicht voneinander zu unterscheiden. Aber grundsätzlich lässt sich bei jedem Menschen ein Typ als hervorragend finden.
Es ist tatsächlich so, dass auch ich mich beim Lesen in einem Typ besonders heimisch fühlte und einige andere nur am Rande zu verstehen schien. In diesem Buch gibt es einfach so viele einzelne Hinweise und Facetten denen es lohnt nachzugehen, daß ich schon jetzt sagen kann, ich werde es noch sehr oft zur Hand nehmen, um erneut zu reflektieren und darin Neues zu entdecken.
Es stimmt, was dort im Klappentext steht: Dieses Buch weckt Leidenschaft für das Leben. Ein Buch also, daß Leser auf ihrer Suche begleitet, jene, die bereits tief in sich selbst wissen, dass Leben immer gelingen kann.