- Buchrezension
- Der innere Garten: Ein achtsamer Weg zur persönlichen Veränderung - Buchrezension
Der innere Garten: Ein achtsamer Weg zur persönlichen Veränderung - Buchrezension
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Gute Nachrichten vom
Erst gezieltes Handeln bringt Veränderungen. Viele Menschen haben aber im Laufe ihres Lebens Gelerntes nicht vertieft und durch Ängste sind sie in einer Art „erlernte“ Hilflosigkeit geraten. Um diese Blockaden geht es in dem Buch „Der innere Garten“ ein achtsamer Weg zur inneren Veränderung*, dass Michaela Huber als Begleittext für ihre CD geschrieben hat. Wer sich dieses Buch kaufen sollte und was den Leser erwartet, darum geht es in meiner Rezension.
Das Buch umfasst mit seinen 112 Seiten im Format "6 x 9“ (etwas größer als A5) nicht sehr viel Text, ist aber als Begleitung zur CD gedacht. Auf der CD befinden sich Übungen zur Visualisierung. Michaela Huber arbeitet mit Bildern. Es geht darum, Probleme einzugrenzen und auch die positiven Anteile hervorzuholen. Menschen, die sich in ihren Gedanken gefangen sehen, sollen einen Überblick über ihr gesamtes Inneres erhalten. Dabei gilt es zu erkennen, dass die Probleme durchaus Grenzen haben und wir im inneren über Fähigkeiten und Anteile verfügen, die uns dabei Kraft geben können, um Blockaden zu überwinden und neue Wege zu öffnen.
Das Buch lässt sich flüssig lesen. Michaela Huber zeigt dem Leser mit dem Buch und der beigefügten Übungs-CD Wege in den "inneren Garten“ auf, so wie sie ihr Werk auch betitelt hat. Mit dem inneren Garten ist das gesamte Bewußtsein und Unterbewußtsein des Menschen gemeint.
Es geht darum, durch verschiedene Gedanken und Übungen auch die versteckten Regionen zu entdecken. In den hinteren Regionen unseres Bewusstseins befinden sich Dinge, die wir verdrängt oder vergessen haben oder einfach nicht weiter ausgebaut. Michaela Huber macht deutlich, dass das Verdrängen dieser Gefühle uns zwar zunächst dabei hilft, die Probleme im Außen zu beseitigen oder zu verdrängen, im inneren jedoch führt dieses Verdrängen zu immer mehr Ängsten und Verunsicherungen.
Spätestens wenn wir dann versuchen etwas Wesentliches im Leben zu verändern, sorgen diese verdrängten Anteile für Blockaden und machen uns hilflos. Die Autorin zitiert in diesem Zusammenhang den Neurobiologen Gerald Hüther, der diesen Prozess bereits gut beschrieben hat, wie nicht bewältigte Ängste uns mehr und mehr in Verzweiflung und Hilflosigkeit geraten lassen.
Um aus diesem Dilemma zu entkommen, arbeitet Michaela Huber mit Bildern, also Visualisierungen. Mit der CD und dem Begleittext im Buch gibt sie dem Leser hilfreiche Übungen an die Hand. Schon beim Lesen der Übungen als Text wurde mir klar, wo die Übungen ansetzen und ich entdeckte sehr interessante Sichtweisen.
Bilder sind in jedem Fall sehr kraftvolle Instrumente, um das Unterbewußtsein zu aktivieren und zu mobilisieren. Allerdings, wie alles im Leben reicht es nicht aus, wenn wir es nur lesen. Die Übungen laden zum Arbeiten ein. Das Buch und die CD ergänzen sich prima.
Wer wirklich ernsthaft neugierig und offen ist, für den ist dieses Arbeitsbuch sicherlich eine Bereicherung und dringend zu empfehlen. Die CD ist angenehm zu hören. Die Anweisungen sind klar, ruhig und bringen beim Hören bereits Ruhe.
Alles in Allem ein gelungenes Arbeitsbuch, dass sich gut im Alltag einsetzen lässt. Es ist etwas für Menschen, denen eben diese Anleitung und Erfahrung fehlt. Richtig genutzt ist es eine sehr sinnvolle Anschaffung für Ratsuchende.
Ein gelungenes Gesamtwerk.
Unter diesem Beitrag finden sich einige Hörproben der CD.
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