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- Das denkende Universum: Das spirituelle Weltbild der Schule des positiven Denkens - Buchrezension
Das denkende Universum: Das spirituelle Weltbild der Schule des positiven Denkens - Buchrezension
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Gute Nachrichten vom
„Denk positiv!“, „Sei nicht so pessimistisch“!: Wie oft hören wir diese gut gemeinten Ratschläge. Wissenschaftler bestätigen, dass positives Denken und die verschiedenen Methoden dazu (Beispielsweise das autogene Training, Anwendung von positiven Affirmationen etc.) sich sehr förderlich auf verschiedene Ebenen des Menschen auswirken. Diese Erkenntnis ist aber keine neue Errungenschaft der Wissenschaft. Das Wissen darüber besteht bereits seit tausenden von Jahren. Die Schule des postiven Denkens postuliert, dass die eigenen Gedanken, die innere Einstellung entscheidend dafür sind wie man sich fühlt, ob man krank ist oder gesund, ob man glücklich ist oder unglücklich. Unsere Gedanken sind Befehle an unser Unterbewusstein, ob gute oder schlechte Gedanken, sie haben eine enorme Kraft und Macht. Um ein erfülltes, gesundes und glückliches Leben führen zu können reichen das theoretische Wissen darüber und ein paar Übungen alleine nicht aus, wie uns Christian Fülling in seinem Buch "Das denkende Universum*", erschienen 2015 bei BoD, ausführlich vor Augen führt. Um die Kunst des positiven Denkens wahrhaft zu beherrschen, ist es wichtig ganzheitlich und größer zu denken. Eine kurze Zusammenfassung zu seinem Buch findet ihr in meiner folgenden Rezension.
Der Autor versucht dem Leser auf eine sehr anschauliche und nachvollziehbare Art und Weise näher zu bringen, welchen wesentlichen Anteil unser Denken auf unsere seelische und körperliche Gesundheit hat und welche Rolle dabei das Prinzip der Vergebung, „Gott Vertrauen“ und das Gesetz von Ursache und Wirkung hat.
Wenn es der Leser schafft sich diesem anspruchsvollen Thema zu öffnen und hinzugeben, begibt er sich auf eine sehr eindrucksvolle ,spannende, spirituelle und auch philosophische Reise, zurück zu uraltem Wissen über die Macht der Gedanken bzw. über die Macht des Geistes.
Mit zahlreichen Ableitungen sowie Querverbindungen zur Bibel, zur Kabbala, zur hermetischen Philosophie und zur Psychologie, um nur Einige zu nennen, versucht der Autor zumindest annähernd beim Leser ein Verständnis für die größeren Zusammenhänge und universellen Gesetze zu erreichen. Nach anfänglicher allgemeiner Einleitung zum Thema, wird der Leser in weiterer Folge erfahren wie man die Einheit von Körper Geist und Seele erreicht und wie man es dabei schafft den zweifelnden Verstand auszuschalten. Weiters beschreibt der Autor wie man die Technik des erfolgreichen Betens als Methode des postiven Denkens für sich anwenden kann und vor allem, wie wichtig es ist zu erkennen, dass alles Liebe ist! Zum Abschluss berichtet Christian Fülling, wie er es selbst geschafft hat sich von seiner schweren Neurodermitis und seiner Kurzsichtigkeit auf Dauer zu befreien.
Alles in Allem ein sehr interessantes und lehrreiches Buch! Der Autor versucht den relativ komplexen Inhalt zur Thematik möglichst vereinfacht und leicht verständlich darzustellen, dass gelingt ihm Größtenteils auch sehr gut. Es ist aber doch ein gewisses Maß an Intellekt und vor allem Bereitschaft sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, Voraussetzung, um das Geschriebene verstandesmäßig wirklich erfassen zu können. Er legt dabei Wert Beiden, d.h. der Wissenschaft und der Spiritualität, Platz zu geben, was mir besonders gut gefällt, da ich schon viele Bücher zu diesem Thema gelesen habe, die sehr einseitig beleuchten. Ich kann es jedem der der seine Richtung im Leben ändern will und sich ernsthaft mit den essentiellen Fragen im Leben auseinandersetzen will, sehr ans Herz legen.