Senioren kümmern sich um verwaiste Kätzchen
Bild: Adobe.Stock/Pavel Losevsky

Win-Win Situation im Pflegeheim
Senioren kümmern sich um verwaiste Kätzchen

von
Ana Huber
Ana Huber
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Gute Nachrichten vom

Ein Tierheim in Arizona USA hatte keine Kapazitäten, um verwaiste Katzenbabys zu pflegen und bat in einem Altenheim um Hilfe. Beide Seiten blühten dadurch enorm  auf. 

Kätzchen brauchen alle zwei Stunden Milch. Immer wieder aufs neue sind die Tierheime im Frühling, wenn die Kätzchen geboren werden, mit der intensiven Pflege überfordert und können dadurch keine weiteren Tiere aufnehmen. Ein Tierheim in Arizona bat deshalb um freiwillige Hilfe und zwar in einem benachbarten Altersheim. Zwei Kätzchen sollten dort aufgepeppelt werden. Der Leitung des Heims, Rebecca Hamilton bereitete die Pflege der Kätzchen so viel Freude, dass sie ihre Freude mit den Senioren teilen wollte. 

„Tiere steigern das Allgemeinbefinden. Sie helfen eine entspannte Atmosphäre zu schaffen und wirken beruhigend. Tiere lösen Glücksgefühle bei Tierfreunden aus. Nach kurzer Zeit sind sie ein wichtiger Bezugspunkt für Menschen, die dafür empfänglich sind.“

Win-Win

Seitdem habe sich der Zustand der Senioren wesentlich verbessert. Und auch die kleinen Kätzchen entwickeln sich prächtig. Sie erhalten die Aufmerksamkeit und Pflege, die sie in dieser Lebensphase so sehr brauchen. Und die Senioren haben das Gefühl, dass sie gebraucht werden, dadurch fühlen sie sich weniger einsam und sind insgesamt glücklicher. 

In Deutschland gibt es ebenfalls viele Initiativen, bei denen Therapietiere eingesetzt werden. Die ausgebildeten Tiere, meistens Hunde, aber auch Pferde und Katzen, besuchen die Senioren im Pflegeheim. Ausserdem ist es in einigen Heimen gestattet, Tiere zu halten. Diese Idee ist so perfekt wie wunderbar und bedeutet für beide Seiten eine enorme Lebens-Bereicherung.

Quelle: derstoryteller