Nachhaltige und ökologische Startups liegen im Trend
Symbolbild: Adobe.Stock/Andrey Popov

Innovation pro Mensch und Natur
Nachhaltige und ökologische Startups liegen im Trend

von
Ana Huber
Ana Huber
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Gute Nachrichten vom

Nachhaltige Newcomer erobern den Markt: Ob Sneaker Reparatur, Tampons aus Bio Baumwolle oder Terrazzo Böden. Junge Unternehmen werden immer nachhaltiger. Viele gute und realistische Geschäfts-Ideen made in Germany. 

Neues Leben für gebrauchte Sneaker

Löcher, kaputte und gelöste Sohlen oder abgerubbeltes Fersenfutter - Hagen Matusak, ein Orthopädie-Schuhmacher aus Berlin repariert alles, was am Turnschuh kaputt ist. Der Gründer von Sneaker resuce betreibt einen kleinen Laden in Berlin Schöneweide. Hier werden alte Turnschuhe wieder fit gemacht. Er polstert neu aus, schneidet neue Sohlen und unterfüttert Löcher. Das kostet durchschnittlich 50 Euro und ist nicht nur nachhaltig, sondern kostet auch viel weniger als ein neues Paar Sneaker. Und auf Wunsch holt er die Sneaker sogar beim Kunden ab. Aber auch einschicken ist möglich, für Kunden die weit entfernt wohnen. Adresse ist die Herthastraße 1, in 13189 Berlin, der Rückversand ist kostenlos.

Hier ist ein Video des Gründers:

Terrazzo Böden aus Bauschutt

Terrazzo ist ein ökologischer Bodenbelag, der ohne Kunststoff auskommt. Es ist eine glänzend geschliffene Kombination aus Zement und dekorativen Steinen und dazu noch langlebig, weil unverwüstlich. Terrazzo Böden aus der Zeit der Römer oder der italienischen Renaissance sind Jahrtausende alt. Zwei Berliner Designer haben dieses Material wiederbelebt und noch ökologischer gemacht. Sie verwenden Beton, Ziegel und andere Baustoffe abgerissener oder entkernter Gebäude und verleihen ihnen neues Leben. Ihr Unternehmen Urban Terrazzo wurde bereits mehrfach ausgezeichnet und unter anderem mit dem „Green Product Award 2018“, sowie dem „Bundespreis Ecodesign 2018“ ausgezeichnet.

So sehen die fertigen Böden aus:

Bio-Tampons und Periodenunterwäsche 

Tampons ohne giftige Stoffe und individuell zusammenstellbar, bietet das Hamburger Startup mylily. Die Hersteller von Tampons müssen die Inhaltsstoffe nicht bekannt geben. Das lässt vermuten, dass Kunststoffe, sowie Bleichmittel, chemische Rückstände und Duftstoffe in den Produkten enthalten sein können.

„Ich wollte aber das Recht haben zu wissen, was sich an der sensibelsten Stelle meines Körpers befindet“, sagt die Gründerin von Mylily, Heide Peuckert.

2018 gründetet sie aus diesem Grund zusammen mit Dennis Werner das Unternehmen Mylily, welches Frauen mit ökologischer und gesunder Monatshygiene versorgt. Über die Website kann Frau sich alles individuell zusammen stellen und praktisch per Post nach Hause senden lassen. 

Neben Tampons sind natürlich Menstruationstassen ein gute und immer weiter verbreitete Alternative. Ein neuer Trend kommt jetzt aus Amerika nach Deutschland. Thinx hat Periodenunterwäsche entwickelt, die Tampons und co. ersetzen können. Das Berliner Start-up ooshi bringt diese Idee jetzt auch nach Deutschland.

So funktioniert die neue Alternative:

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