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Weniger Schadstoffe in der Nordsee
Gute Nachrichten vom
Durch Verbote von Umweltgiften gibt es weniger Schadstoffe in der Nordsee, wie Wissenschaftler berichteten.
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) gab kürzlich bekannt, dass die Belastung durch Schadstoffe in der Nordsee zurückgegangen sei. Man spricht hier von einem Zeitraum von vier Jahrzehnten. Grund dafür sei, laut der Behörde, das gesetzliche Verbot von Schadstoffen, sowie die Überwachung der Einhaltung dieser Gesetze. Wissenschaftler des BSH, der Hochschulen HAW Hamburg, des RWTH Aachen und des Helmholtz-Zentrums Hereon hatten für diese Studie 90 organische und anorganische Schadstoffe in den Sedimentkernen der Nordsee untersucht und bestimmt.
»Anhand der Proben konnten in den Sedimentschichten der vergangenen rund hundert Jahre mehrere Belastungshöhepunkte mit hohen Konzentrationen unterschiedlicher Schadstoffe nachgewiesen werden. Die Belastung des Sedimentes mit PCB ist in dem Zeitraum kurz vor dem Verbot am höchsten«, gaben die Forscher gegenüber Spiegel online bekannt.
Zu den verbotenen Schadstoffen gehören unter anderem die als PCB bekannte Gruppe der Polychlorierten Biphenyle. Die Stoffe sind auch als Weichmacher bekannt. Sie wurden früher in Lacken und Dichtungsmassen verwendet.
Quelle: Spiegel