Wald im Mini-Format
Bild: CCO Lizenz/pixabay/dematteo

Verein pflanzt Bäume
Wald im Mini-Format

von
Ana Huber
Ana Huber
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Gute Nachrichten vom

Ein Verein aus Schleswig-Holstein lässt auf kleinsten Flächen Wälder entstehen.

Pascal Girardot und 10 Mitstreiter*innen gründeten im Jahr 2019 den Verein „Citizens Forests“, mit dem Ziel so viel Bäume wie möglich zu pflanzen, auch auf kleinen Grundstücken und Flächen. Denn die Botschaft des Vereins lautet: Platz für Wald ist überall und jede*r kann Bäume pflanzen. Seither wurden etwa 12.000 Bäume gepflanzt. Unterstütz wird der Verein von mehreren hundert freiwilligen Helfern.

 

„Ich hatte vorher nie einen Baum gepflanzt“, berichtet Girardot der taz.

 

Die Idee der Bürgerwälder ist nicht neu, sie stammt von dem japanischen Botaniker und Waldökologen Akira Miyazaki. Dieser pflanzte möglichst viele Pflanzen auf engem Raum und einem speziell gemulchten Boden. Das Ergebnis ist, dass in diesen Mini-Wäldern zwar nicht alle Pflanzen überleben können, aber dass es unglaublich schnell geht, bis aus dem kleinwüchsigen Erstbesatz ein echter Urwald geworden ist.

 

„Auf unserer ersten Fläche, in die wir vor drei Jahren Setzlinge von unter einem Meter gepflanzt haben, stehen jetzt fünf Meter hohe Bäume“, so Girardot gegenüber der taz.

 

Mittlerweile wurden in mehreren Städten in Norddeutschland viele Mini-Wälder gepflanzt. Ein Baum kostet lediglich 1,60 Euro und pro Quadratmeter im Schnitt 3 Euro. Vor allem Städter profitieren von der Miyazaki-Methode, denn die Miniwälder werden zu grünen Oasen und verbessern das Binnenklima in den Straßen.

 

Quelle: taz

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