Verbot von Sonnencreme in Nationalparks
Bild: CCO Lizenz/pixabay/Pexels

Thailands Schutz der Korallen
Verbot von Sonnencreme in Nationalparks

von
Ana Huber
Ana Huber
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Gute Nachrichten aus Bangkok (Thailand) vom

Sonnenschutzmittel mit Chemikalien sind in den Marine-Nationalparks Thailands verboten, zum Schutz der Korallen.

Die meisten Sonnencremes, welche von Touristen verwendet werden, schädigen die Korallenriffe. Vor allem vier Inhaltsstoffe, die üblicherweise in den Sonnencremes verwendet werden, zerstören die Larven der Korallen und verhindern damit die Vermehrung. Diese sind

Oxybenzon, Octinoxat, 4-Methylbenzylidencampher oder Butylparaben. Das Resultat ist die sogenannte Riffbleiche. Aus diesem Grund hat das thailändische Department of Conservation jetzt ein Verbot für die Verwendung dieser Sonnencremes in seinen Marine-Nationalparks eingeführt. Ein Verstoß dagegen wird mit einer Geldstrafe von bis zu 100.000 Baht, das sind umgerechnet etwa 2.600 Euro, belegt. Wie genau das Verbot umgesetzt werden soll, ist bisher noch unklar.

 

Korallenfreundliche Sonnenlotionen

Die berühmte thailändische Insel Phi Phi Leh ist zum Schutz der Natur seit 2018 für Touristen gesperrt. Dies sind die ersten Versuche der Regierung Thailands die Korallen zu schützen. Ähnliche Verbote werden bereits in anderen Regionen wie dem US-Bundesstaat Hawaii und der Pazifikinsel Palau umgesetzt. Eine praktische Übersicht  welche Sonnenlotionen Riff-freundlich sind, hat die Wohltätigkeitsorganisation "Save the Reef" veröffentlicht.

 

Quelle: Watson

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