Deutsches Know-how für Äthiopien
Studenten der TU München helfen Äthiopien Prothesen zu bauen

von
Ana Huber
Ana Huber
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Gute Nachrichten vom

Seit vier Jahren reisen Studenten der Technischen Universität München regelmäßig nach Addis Abeba in Äthiopien, um der Bevölkerung dabei zu helfen Prothesen herzustellen.

Die lokale Hilfsorganisation Cheshire Service hat in Zeiten der Krise für das Internationale Rote Kreuz Prothesen für Bedürftige gebaut. Seitdem Frieden in Äthiopien herrscht, sucht man nach neuen Wegen kostengünstige Prothesen für das Land zu bauen. 

Deutsche Studenten helfen

Hier kommen die Studenten aus München ins Spiel. Im Rahmen ihrer Masterarbeit entwickeln sie ein künstliches Bein. Dieses darf nicht viel kosten, muss aber trotzdem robust und leicht anzupassen sein. Seit 2015 kommen die Studenten jedes Jahr nach Äthiopien, um an der Entwicklung künstlicher Gliedmaßen zu arbeiten. Bei jedem Besuch geht es um ein anderes Bauteil. Einige Masterarbeiten stehen noch aus, bis das erste künstliche Bein serienmäßig werden kann. 

Die Studenten aus Deutschland bringen viel Wissen über die Materialkunde im Prothesenbau mit. 

„Sie helfen uns dabei, die richtigen Materialien auszuwählen, dabei, zu entscheiden, welche Eigenschaften es für die einzelnen Komponenten haben muss,“ so der äthiopische Prothesenbauer Mengistu Tedla. 

Alle Rohstoffe und Bauteile zu bekommen, ist eine der Herausforderungen. Die Hauptaufgabe dabei ist es allerdings, alle benötigen Materialien bei lokalen Firmen erwerben zu können. 

Quelle: Deutschlandfunk

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