Die Reichsten helfen den Ärmsten
San Francisco wählt die Obdachlosensteuer

von
Ana Huber
Ana Huber
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Gute Nachrichten aus San Francisco (USA) vom

Eine neue Steuer für reiche Unternehmen soll nun den Wohnungslosen in San Francisco zu Gute kommen. In dieser wohlhabenden Stadt in den USA gibt es besonders viele Menschen die auf der Strasse leben. 

Die Regierung der Stadt hatte zuvor versucht die Obdachlosen mit unschönen Methoden loszuwerden. Die Uno bezeichnete diese als „grausam und unmenschlich“. Jetzt haben die Einwohner San Franciscos für die Einführung einer sogenannten Obdachlosensteuer gestimmt. 60 Prozent stimmten dafür. Diese Steuer betrifft allerdings nur die Unternehmen mit den größten Umsätzen. 

Geplant ist eine steuerliche Abgabe für Unternehmen, die mehr als 50 Millionen Dollar Jahresumsatz erzielen. So sollen den Obdachlosen laut Initiatoren pro Jahr 250 bis 300 Millionen Dollar in Form von Unterkünften, psychologischer Betreuung und anderen Arten von Hilfe zur Verfügung stehen. Derzeit leben etwa 7.500 Menschen auf den Strassen der Stadt. 

Airbnb, Twitter und Co 

In der reichen Metropole sind namhafte Firmen wie Twitter, Uber, Salesforce und Airbnb ansässig. Diese werden wohl künftig von der Steuer betroffen sein. Aufgrund des Technologiebooms sind Mieten und Preise für Immobilien in San Francisco extrem hoch. So kostet beispielsweise eine Einzimmer-Wohnung etwa 3.000 Dollar Miete im Monat. 

„Wir brauchen langfristige Lösungen für das Obdachlosenproblem anstatt "Schnellschüsse“, die dafür sorgen, dass wir uns einen Augenblick lang besser fühlen“, so Twitter Chef Jack Dorsey.

Quelle: spiegel 

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