Junger Erfinder aus Bayern
Realschüler hat ein Gerät zur Rettung von Rehkitzen entwickelt

von
Ana Huber
Ana Huber
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Gute Nachrichten aus Schongau (Deutschland) vom

Ein Schüler aus Schongau hat im Rahmen des „Jugend forscht“-Projektes eine Methode entwickelt, um Rehkitze vor Mähdreschern zu bewahren und ihnen dadurch das Leben zu retten. 

Erik Meier aus Schongau hilft öfter beim Mähdreschen auf dem Feld. Eines Tages erlebt er, wie zwei kleine Rehkitze, kurz bevor der Mähdrescher sie erwischen kann, davon springen. Leider haben nicht alle Kitze so viel Glück. Diese Situation lässt den Schüler Erik Meier lange nicht mehr los. Er bewirbt sich für das Wahlfach „Jugend forscht“ an seiner Realschule.

  • Seine Idee: Tiere retten, die ohne sein System durch das Mähwerk der Erntemaschine getötet werden, wenn sie nicht vorher entdeckt werden. 

Prototyp

Nach langem Tüfteln und mit der Unterstützung seines Betreuungslehrers ist das Rettungssystem entwickelt. Es ist ein Gestell mit einem Netz, welches vor dem Mähwerk des Traktors befestigt wird. Das System hat einen Sensor mit einer Wärmebildkamera. 

„Die erkennt das Tier und dann fährt das Gestell runter“, erklärt Erik Meier gegenüber dem Merkur, wie das Ganze funktionieren soll. „Das Rehkitz wird während der Fahrt aufgenommen und im Netz transportiert.“

Ob das System einwandfrei funktioniert, weiß der junge Erfinder noch nicht. Das Rettung-System für Tiere hat er in der Schule und zu Hause an einem Modell im Maßstab 1:32 entwickelt. Um es live zu testen, braucht er einen Traktor. Aber jetzt geht es erst mal darum, im Wettbewerb weiterzukommen. Dann werden sich sicher Wege finden, das Rehkitz Rettungssystem auszufeilen und an den Start zu bringen. 

Quelle: Merkur