Korallen pflanzen sich erstmals fort
Bild: CCO Lizenz/pixabay/Alicia3690

Great Barrier Reef Australien 
Korallen pflanzen sich erstmals fort

von
Ana Huber
Ana Huber
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Gute Nachrichten vom

Gezüchtete Korallen haben sich zum ersten Mal im Great Barrier Reef, in freier Natur, fortgepflanzt.

Durch vier Massenbleichen sind, laut der Regierung von Australien, etwa 90 Prozent des Great Barrier Reefs beschädigt. Untersucht wurden 719 Riffe. Seit 2018 züchten Wissenschaftler der Reef Restauration Foundation (RRF) deshalb Korallen, die das Riff am Great Barrier wiederherstellen sollen. Die Acropora Korallen, die vor vier Jahren angepflanzt wurden, konnten jetzt erstmalig ablaichen. Laut dem Biologen Azri Saparwan ist dies ein großer Meilenstein in der Arbeit der Wissenschaftler. Die RRF hat mittlerweile insgesamt 33 Aufzuchtstation für Korallen. Dort wachsen etwa 100 Korallen, welche laut Saparwan ihren Teil zum Erhalt des Riffs beitragen sollen. Angepflanzt werden die Korallen auf Fragmenten, welche die Massenbleiche überlebt haben. 

„Selbst, wenn man eine oder zwei Millionen Korallen pflanzen würde, wäre das nicht so viel, wie das Great Barrier Reef aufnehmen kann“, so Saparwan gegenüber Forschung und Wissen. 

Die im Riff angebrachten Acropora Korallen haben bereits einen Durchmesser von einem Meter erreicht. Die Fortpflanzung von Korallen entsteht durch massenhaftes Absondern von Eiern und Spermien ins Meer. Dadurch gibt es Millionen von Larven, die zu neuen Kolonien werden. Das Great Barrier Reef besteht aus etwa 3000 einzelnen Korallenriffen. 

Quelle: Forschung und Wissen

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