Kondor-Bestand hat sich erholt
Bild: CCO Lizenz/pixabay/jmarti20

Artenschutz in den USA
Kondor-Bestand hat sich erholt

von
Ana Huber
Ana Huber
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Gute Nachrichten vom

Der Kondor galt in den USA als fast ausgestorben aber heute gibt es wieder mehrere hundert Tiere in der freien Wildnis Kaliforniens.

Vor wenigen Jahren noch wurde der kalifornische Kondor aus fast ausgestorben geführt. Im Jahr 1982 gab es nur 22 dieser großen Greifvögel. Diese Exemplare wurden damals eingefangen und in ein Zuchtprogramm aufgenommen. Sie galten in freier Natur als ausgestorben. Die Vögel vermehrten sich erfolgreich in Gefangenschaft, deshalb konnten  zwischen den Jahren 1992 und 2019 laut United States Fish and Wildlife Service insgesamt 287 Kondore in die Freiheit entlassen werden. Heute gibt es wieder, dank der Bemühungen der Forscher und Biologen, 300 Kondore in freier Wildbahn und etwa 200 in Zoos und Zuchtstationen.

 

 

"Der relativ hohe Grad an Diversität bei Kondoren heute ist ein Erbe ihrer hohen historischen Populationsgrößen", so Jaqueline Robinson, eine Forscherin der University of California in einer Mitteilung von Cell Press. „Die Inzucht, also die Paarung eng verwandter Tiere, infolge des starken Populationsrückgang hat nur wenige Spuren im Erbgut hinterlassen. Die jahrzehntelangen Bemühungen, das Aussterben des Kalifornischen Kondors zu verhindern, waren bisher kostspielig, aber erfolgreich, und die Zukunft sieht rosig aus, wenn die aktuellen Trends anhalten."

 

 

Eine Analyse des Erbgutes der Kondore ergab, dass diese Tiere erblich betrachtet gut ausgestattet sind. Das heißt, dass Kondore sich gut an neue Lebensbedingungen anpassen können.  Bereits vor 10000 Jahren begann die Zahl  der Kondore laut der Wissenschaftler stetig zu sinken. Warum so viele von ihnen schon vor langer Zeit gestorben sind und die Art sich nicht entsprechenden vermehren konnte, ist den Forschern bis heute ein Rätsel.

 

Quelle: GEO

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