Städte und Dörfer folgen dem Beispiel von Saarbrücken
Immer mehr Gemeinden in Deutschland werden pestizidfrei

von
Ana Huber
Ana Huber
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Gute Nachrichten vom

Bisher wurden in Deutschland fast allerorts Unkraut und Wildwuchs zu meist mit giftigen Pestiziden bekämpft. Doch dass dabei nicht nur die ungewünschten Pflanzen, sondern auch viele Insekten, unter anderem auch die für uns alle lebenswichtigen Bienen sterben, wird nun immer mehr Menschen bewusst. Aus diesem Grund folgen nun immer mehr Gemeinden dem Beispiel von Saarbrücken und greifen zu Alternativen.

Der neue BUND Ratgeber: „Die pestizid-freie Kommune"

Laut Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), gibt es mittlerwiele schon 250 deutsche Kommunen, die auf etliche Pestizide, vor allem aber auf das hochgiftige Glyphosat, verzichten. Auf der Homepage des BUND, kann man nachlesen um welche Gemeinden und Städte es sich handelt. Der Ratgeber ist kostenfrei im BUNDladen und zum Download erhältlich. Er soll Verantwortlichen Informationen und Alternativen anbieten und damit den Trend weiter vorantreiben. 

Wildwuchs als neues Schönheitsideal 

Ein großes Thema dieser Entwicklung ist die Frage nach dem Schönheitsideal innerhalb der Städte und Gemeinden. So ist vielerorts noch die frisch gemähte, reine Rasenfläche und die klaren Linien von Grün zu Asphalt ein Zeichen von Ordnung und Sauberkeit. Hier ist es an der Zeit, ein Umdenken einzuleiten und das Schönheitsideal zu hinterfragen. Bunte Blumen am Wegesrand und wilde Kräuter in Parkanlagen können doch auch schön sein. 

Das Vorbild Saarbrücken 

Seit mehr als 20 Jahren ist Saarbrücken Pestizid-frei. Damit ist das kleine Städtchen nahe der französischen Grenze ein echtes Vorbild geworden. Hier wird Wildwuchs unter anderem mit mechanischen Verfahren bearbeitet. Mit Wildkrautbürsten-Maschinen wird unerwünschtes Grün einfach ausgedünnt. Auch Heißdampfmaschinen oder Infrarot - und Abflammgeräte werden verwendet. Anfangs mag es vielleicht mehr Aufwand sein, dafür aber profitieren Gesundheit von Mensch und Tier sowie der Umweltschutz erheblich. 

Quelle: BUND

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