Corona-Krise
Kommentar: H&M spendet 500.000 US-Dollar

von
Ana Huber
Ana Huber
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Gute Nachrichten aus Stockholm (Schweden) vom

Eine Spende in Höhe von 500.000 US-Dollar des Bekleidungsherstellers H&M an einen von der UN-Stiftung und der WHO gegründeten Fond zur Unterstützung im Kampf gegen COVID-19 soll vor allem Länder mit schwachen Gesundheitssystemen unterstützen. 

H&M war erst kürzlich in Deutschland in Kritik geraten, da der Konzern die Möglichkeit zur Aussetzung der Miet- und Nebenkostenzahlungen seiner Filialen in gesamt Deutschland in Anspruch nimmt. Das war beim Immobilienbesitzerverband Haus&Grund und der Bevölkerung auf scharfe Kritik gestoßen. Dabei ist eine positive Nachricht des Bekleidung-Riesen aus Schweden völlig untergegangen: H&M hat den von der UN-Stiftung und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufene COVID-19-Solidaritätsfond zur globalen Unterstützung im Kampf gegen den Virus mit 500.000 US-Dollar unterstützt - am 16.03.2020. Auch große Unternehmen wie Facebook und Google haben diesen Fond bereits finanziell unterstützt.

Kommentar: Warum wurde über diese positive Nachricht nicht auch in allen Medien berichtet? Die Nachricht der Spende soll in keinerlei Hinsicht das Aussetzen der Miete schönreden. Uns geht es hier darum, dass der Fokus, wie so oft, nur auf dem Negativem lag. Die Spende liegt schon zwei Wochen zurück, darüber wurde aber so gut wie gar nicht berichtet. Das Unternehmen finden wir auch nicht positiv. Aber genau diese zwei Nachrichten zeigen sehr deutlich, dass über gute Nachrichten kaum berichtet wird, über schlechte dafür umso mehr - und vor allem das wollen wir hier aufzeigen.

„Die wachsende COVID-19-Pandemie betrifft uns alle und die Weltgesundheitsorganisation leistet einen äußerst wichtigen Beitrag zu den globalen Bemühungen, die Krise unter Kontrolle zu bekommen. Wir hoffen, dass mehr Organisationen und Einzelpersonen beitreten und helfen möchten, da Spenden an den COVID-19 Solidarity Response Fund unerlässlich sind, um den Finanzierungsbedarf in dieser sich schnell bewegenden Situation zu decken“, so Karl-Johan Persson, Vorstandsmitglied der H&M Foundation auf der Website von H&M.

Aufgaben des Fonds

„Wir alle erleben eine außergewöhnliche Situation, in der sich so viele wie möglich engagieren müssen, um weitere Hilfe zu ermöglichen. Der Beitrag der H&M Foundation wird zum Schutz bedürftiger Patienten und Gesundheitspersonal an vorderster Front durch die Einrichtung von Intensivstationen und den Zugang zu Schutzausrüstung verwendet. Wir ermutigen alle, die helfen möchten, sich zu engagieren “, so auch Diana Amini, Global Manager der H&M Foundation. 

Der Fond soll die weltweiten Bemühungen der WHO unterstützen, die Ausbreitung des Virus zu erkennen, die notwendige Versorgung von Patienten sicherzustellen, die medizinischen Mitarbeiter Vorort mit den nötigen Materialien und Medikamenten zu versorgen und über wichtige Informationen aufzuklären und um die Entwicklung von Impfstoffen und Tests zu beschleunigen. 

"Krankheiten kennen keine Grenzen und ich bin so dankbar dafür, dass die H&M Foundation erkannt hat, dass dies ein globales Problem ist. Für eine Lösung auf globaler Ebene müssen alle ihren Teil dazu beitragen. Der Beitrag von H&M zu diesem bedeutenden Fonds wird die Bemühungen der Weltgesundheitsorganisation Leben zu retten dabei unterstützen. Der Fonds wurde gegründet, um allen Länder zu helfen, um weitere Ansteckung zu vermeiden und schnell auf COVID-19 zu reagieren, insbesondere dort, wo dringender Bedarf besteht,“ so Elizabeth Cousens, Präsidentin und CEO der UN-Stiftung auf  der Website von H&M.

Weitere Informationen zum COVID-19 Solidarity Response Fund oder zur Unterstützung gibt es hier:

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