Erfolgreicher Naturschutz bringt Seehunde und Robben zurück
Bild: CCO Lizenz/pixabay/suju-foto

Wattenmeer
Erfolgreicher Naturschutz bringt Seehunde und Robben zurück

von
Ana Huber
Ana Huber
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Gute Nachrichten vom

Dank engagierter Umweltschützer konnte sich der Bestand der Seehunde und Kegelrobben im Wattenmeer enorm erholen.

Seit über zehn Jahren ist das Wattenmeer bereits Weltnaturerbe und damit Schutzgebiet. Das Gebiet konnte sich erholen, nicht zuletzt aufgrund des Einsatzes engagierter Naturschützer. Heute ist diese Region Heimat von zehn Millionen Zugvögeln, darunter Alepnstrandläufer, Kiebitzregenpfeifer, Pfuhlschnepfen und einigen anderen mehr. Die Tiere nutzen das Wattenmeer als Station auf ihrem Weg zu den Winterquartieren im Süden.

 

In den 70er Jahren zählten Naturschützer aus dem Flugzeug nur noch etwa 3500 Seehunde. Aufgrund dessen verbot man die Seehundejagd in Deutschland, Dänemark und den Niederlanden. Heute sind es wieder rund 40.000 Tiere.

 

„Das war vor 50 Jahren unvorstellbar“, so Abbo van Neer, Biologe und Robbenexperte der Tierärztlichen Hochschule Hannover gegenüber der GEO. „Man hatte gar keine Vorstellung mehr davon, wie viele Seehunde im Wattenmeer leben ­können.“

 

Dass sich der Bestand der Tiere so gut erholen konnte, liegt auch daran, dass die Flüsse Rhein und Elbe, die in die Nordsee fließen heute wieder viele sauberer sind als noch vor einigen Jahren. Schwermetalle, Chlor und Überdüngung seien heute laut van Meer deutlich zurückgegangen, was den Seehunden zugutekommt. Die fast ausgestorbene Kegelrobbe ist ebenfalls zurück. Seit den 80er Jahren entstanden neue Kolonien in den Niederlanden und später auch in Deutschland. Auch die Pflanzenwelt unter Wasser und an den Küstenstreifen konnte sich in dem Schutzgebiet Wattenmeer erholen.

 

 

Quelle: GEO

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