Entsorgungspflicht von Elektromüll im Supermarkt
Bild: CCO Lizenz/Pixabay/stevebp

Umwelt und Recycling
Entsorgungspflicht von Elektromüll im Supermarkt

von
Ana Huber
Ana Huber
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Gute Nachrichten vom

In Deutschland sind die Supermärkte ab 2022 dazu verpflichtet elektronische Geräte, die alt oder defekt sind, zurückzunehmen. Damit soll verhindert werden, dass Vieles im Hausmüll statt auf dem Wertstoff landet.

Der Restmüll wird in Deutschland nicht kontrolliert und oft ist der Weg zum Wertstoffhof weit. Aus diesen und anderen Gründen landet  kleinerer Elektromüll leider viel zu oft im Hausmüll. Das hat Folgen für die Umwelt, da Materialien und Stoffe in der Umwelt landen können und dort Schaden anrichten. Deshalb hat die Bundesregierung nun beschlossen, die Supermärkte zu einer Recyclingstation zu machen. Denn einkaufen gehen die meisten Menschen oft. Aus diesem Grund hofft man, dass Geräte vermehrt dort entsorgt werden. Bundesumweltministerin Svenja Schulze stellte diese Reform kürzlich vor.

 

„Je mehr Sammelstellen es gebe, desto weniger Geräte landen in der falschen Tonne, statt recycelt zu werden,“ so Svenja Schulze.

„Das aktuell nicht jedes Altgerät im Recycling landet hat damit zu tun, dass immer noch viele Geräte fälschlicherweise im Restmüll landen. Das ist zwar verboten aber in Deutschland kontrolliert niemand den Hausmüll“, so Andreas Noll von Deutschlandfunk Nova.

 

Die Regelung gilt ab 2022 und betrifft alle Supermärkte und Discounter ab einer Größe von 800 Quadratmetern. Abgegeben werden können Smartphones, Tablets, Fitnessgeräte und weitere kleinere Elektrogeräte. Dabei ist es unwichtig, wo das Gerät gekauft wurde. Auch für Onlineshops gibt es eine neue Regel. Alle Unternehmen, die neue Elektrogeräte verkaufen, müssen alte auch kostenlos zurücknehmen oder das zumindest anbieten. In vielen Altgeräten sind Rohstoffe verarbeitet, die weiterverwendet werden können.

 

Quelle: Deutschlandsfunk Nova

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