Der erste echte Weihnachtsbaum, der keiner ist und die Umwelt schont

Der letzte Weihnachtsbaum Deines Lebens!
Der erste echte Weihnachtsbaum, der keiner ist und die Umwelt schont

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Gute Nachrichten aus Osnabrück (Deutschland) vom

Weil die meisten Deutschen an Weihnachten nicht auf einen Weihnachtsbaum verzichten möchten, sterben auch in diesem Jahr knapp 30 Millionen Bäume. Mit einer findigen Idee möchte Nico Stisser dies in diesem Jahr verhindern. Dabei müssen die Christbaumfans nicht auf einen echten Baum verzichten, denn der KEINACHTSBAUM® ist der erste echte Weihnachtsbaum, der keiner ist.
Alle Jahre wieder … naht das Weihnachtsfest und wir fragen uns: Muss das wirklich sein? Müssen jetzt wirklich 30 Millionen Tannen auf einer Fläche von 40.000 Hektar gefällt werden um für vierzehn Tage in deutschen Wohnzimmern zu stehen? Wem das schlechte Gewissen plagte griff bislang entweder zu einem künstichen Plastikbaum oder einem Weihnachtsbaum mit Wurzelballen.
 
Wer nun denkt, dass diese Alternativen nachhaltiger wären sollte bedenken, dass, laut GEO.de, vier von fünf künstlichen Christbäumen aus China importiert werden. Kanadische Wissenschaftler haben errechnet, dass ein Kunststoffbaum aus China mindestens 20 Jahre lang genutzt werden müsste, um eine bessere CO2 Bilanz aufweisen zu können, als ein echter Nadelbaum. Auch bei echten Weihnachtsbäumen mit Wurzelballen sollte man, laut Nico Stisser, bedenken, dass nur einer von zehn Bäumen diese Prozedur überlebt.
 
Wer trotzdem die Weihnachtstradition bewahren möchte, für den hat Stisser eine weitere Alternative - seinen KEINACHTSBAUM®. Dabei handelt es sich um einen modularen Ständer für Tannengrün, in den echte Tannenzweige gesteckt werden können. Er besteht aus hochwertigem, FSC-zertifiziertem Eschenholz. Die neun Teile sind, laut Hersteller, in weniger als einer Minute zusammengebaut. Gefertigt wird in einer kleinen Manufaktur in Deutschland.
 
Ebenfalls von Hand entsteht zu Hause dann die ganz individuelle Traumtanne. Ob klein, groß, buschig, viligran oder nur einseitig bestückt als Eckbaum – der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.
 
Das Ergebnis sieht täuschend echt aus und nach dem Weihnachtsfest kann der Ständer den Rest des Jahres handlich verpackt verstaut werden. Das Schnittgrün für den KEINACHTSBAUM® bekommt man als Standard Artikel in der lokalen Floristik, beim Weihnachtsbaumhändler oder im eigenen Online Shop des Herstellers.
Das ist, laut Stisser, nicht nur nachhaltiger, sondern auf lange Sicht sogar günstiger als Jahr für Jahr eine komplette Tanne zu fällen.
"Das Schnittgrün für einen KEINACHTSBAUM kommt jedes Jahr frisch von Bäumen, die extra dafür angepflanzt wurden und fast 30 Jahre lang Zweige liefern können oder von Tannen, die Aufgrund Ihrer Optik sonst an Ort und Stelle geschreddert worden wären. Wer möchte kann die passenden Zweige auch direkt im Keinachtsbaum-Onlineshop mitbestellen“, so Stisser.
 
Die Idee dazu lieferte Stissers Sohn.
"Es war mein damals vierjähriger Sohn, der kurz vor Weihnachten verkündete, er möchte nicht mehr, dass für uns ein Baum sterben muss. Warum wir nicht einfach einen Baum selber Bauen? So wie Petterson und Findus aus seinem Kinderbuch... So ist die ganze Idee überhaupt erst entstanden.", so Stisser.
 
Kurzerhand entwickelte der 38-jährige den ersten Prototypen, machte sich auf die Suche nach einer kleinen Manufaktur für die Herstellung, und sprach mit verschiedenen Grünerzeugern. Und siehe da: Auch für sie löst der KEINACHTSBAUM® viele Probleme: Entnimmt man, laut Stisser, einem Baum nur ein paar Zweige, anstatt ihn komplett zu fällen, ist der Ertrag und die Nutzungsdauer pro Baum wesentlich höher. Zudem könne man den Ausschuss der Weihnachtsbaumplantagen – immerhin zwischen 30 und 70 Prozent – endlich sinnvoll nutzen.
 
Bislang kann man den KEINACHTSBAUM® noch nicht kaufen. Damit die Vision KEINACHTSBAUM® wahr wird, setzt Stisser auf die Finanzierung per Crowdfunding. Seit September können über die Plattform startnext Keinachtsbäume vorbestellt werden. Mit dem gesammelten Geld soll die auf 999 Exemplare limitierte erste Serie noch dieses Jahr in die deutschen Wohnzimmer gelangen.
 
Wer das Startup unterstützen möchte kann dies hier tun: https://www.startnext.com/keinachtsbaum
 
Bilder: KEINACHTSBAUM® / Fotograf Alexander Böhle
Quellen: geo.de | Keinachtsbaum
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