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350.000 Schulmahlzeiten durch sozialen Kaffee
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Gute Nachrichten aus Garching (Deutschland) vom
Durch Kaffeetrinken Gutes tun. Dies ermöglicht das deutsche Startup Bean United und spendet einen Teil seiner Einnahmen. So konnten bereits 350.000 Schulmahlzeiten in Burundi bereitsgestellt werden. In 2020 sollen es eine Million werden.
Kaffee bedeutet für manche den Unterschied zwischen einem guten und einem – sagen wir mal – mittelmäßigem Morgen. Für Thomas und Philipp Greulich, Geschäftsführer der Bean United GmbH aus Oberhaching bei München, verändert er Lebenssituationen. Die beiden Zwillingsbrüder haben mit Ihrem 2018 gegründeten Startup den Kaffee „sozial gemacht“. Denn für jedes Kilo Kaffeebohnen von Bean United werden, laut Firmenangaben, durch eine feste soziale Abgabe in Höhe von €2,50 exakt 10 Schulmahlzeiten in Burundi bereitgestellt. Dort, im armen Norden, wo eine warme Mahlzeit pro Tag wirklich einen Unterschied macht und Kinder dazu bewegt, täglich die Schule zu besuchen. „Food-for-Education“, nennt die Welthungerhilfe, der NGO-Partner von Bean United, dieses Konzept.
In den Schulen, die an das Schulspeisungsprogramm angeschlossen sind, stieg die Anwesenheit um 10-20% - insbesondere mehr Mädchen erhalten so Zugang zu Bildung
„Wir sind überglücklich, gemeinsam mit unseren Kunden schon über 350.000 Schulmahlzeiten bereit gestellt zu haben. In 2021 soll es eine Million werden.“ so Thomas Greulich, der 2-Minuten ältere der Brüder, der sich um Kundenakquise und Kooperationen kümmert.
Aber wer sind denn diese Kunden?
Hipster, LoHas, sozial orientierte Konsumenten…?
„Zum Teil schon“, sagt Philipp Greulich, „aber über 95% unseres Absatztes kommt von Unternehmenskunden.“
Zum Kundenstamm gehören, laut Greulich, IT-Firmen wie Adobe und Salesforce, die Versicherer Allianz und Münchner Rück, Agenturen wie Grapevine und Consense Communications, aber ebenso erfolgreiche Startups wie Freeletics und Sono Motors. Der gemeinsame Nenner: die Mitarbeiter schätzen den guten Kaffee in Kombination mit einem relevanten, sozialen Beitrag - „tatsächlich sind wir die Kaffeemarke mit der höchsten Abgabe pro Kilo“, ergänzt Thomas.
Zuletzt natürlich die Frage, ob auch die Wertschöfungskette fair und transparent ist?
„Wir kennen unsere Kaffeebauern persönlich, besuchen Sie jedes Jahr – Chespi aus Guatemala, Ismael aus Brasilien, Purnesh aus Indien und demnächst kommt noch das Team um Long Miles Coffee in Burundi dazu.“, so Greulich.
Zur Erntezeit nehmen die Kaffeeunternehmer, laut Greulich, an der Ernte teil, lernen die Pflücker und Festangestellten kennen und vergewissern sich der Topqualität, die Sie den Kaffeebauern für deutlich über Fairtrade-Niveau abnehmen. „Friendly Trade“, so Bean United.
Weitere Informationen: Bean United