Spieglein Spieglein an der Wand...

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Gute Nachrichten vom

Begegnen wir anderen Menschen, so begegnen wir uns oft auch selbst. Hast auch du dich schon mal gefragt, warum einige Leute in deinem Umfeld absolut negativ, aggressiv oder völlig abweisend sind? Reflektiert man das für sich mit dem nötigen Mut und dem gewissen Humor, erkennt man nicht selten sich selbst wieder. Hier also einige Anregungen mal drüber nachzudenken, warum uns diese Menschen begegnen „müssen".

In meinem ersten Gastartikel schrieb ich über mangelnde Wertschätzung am Arbeitsplatz und das ich meine persönliche Entscheidung getroffen habe. Ja ich habe nun mehr Leichtigkeit in meinem Dasein, bin absolut motiviert meiner Berufung zu folgen und mich auch mit den dazugehörigen Schattenthemen zu arrangieren. Mit Schattenthemen meine ich, dass alte Verhaltensmuster und/oder Glaubenssätze sich immer noch wieder zu Wort melden. Für mich sind sie wichtig und sehr hilfreich. Diese Muster haben mir in der Vergangenheit selbstverständlich dazu gedient, meine Erfahrungen sammeln zu können und erfolgreich zu sein. Dinge die ich in der Kindheit von meinen Eltern gelernt habe, sind tief verankert und äußern sich nicht selten mit einem schlechten Gewissen. Als Generation Y bin ich nun mehr oder weniger prädestiniert, mein Ding zu machen. Allerdings möchte ich ungern das Y als Warum übersetzen. Mein Anspruch ist eher das Y als Yes zu nutzen. Als Ja zu mir und zu meinem Leben und zu meinen Überzeugungen.

Begegnen uns also nun Menschen, die uns vermeintlich grundlos aggressiv gegenübertreten, dürfen wir uns fragen, was hat das mit mir zu tun? Oder wenn uns im Straßenverkehr rücksichtslos ständig die Vorfahrt genommen wird, wir uns mit Cholerikern oder sehr traurigen Menschen konfrontiert sehen, dann sollten wir uns fragen, wie viel Aggressionen und Traurigkeit können oder wollen wir nicht zulassen?

Gerade im Arbeitsleben ist es sehr spannend, da man sich seine Kollegen in der Regel nicht selbst aussucht. Was will uns also der Kollege damit sagen, wenn er mit Intrigen an unserem Stuhl sägt? Wenn es uns nahe geht, wenn es uns verletzt oder wir mit einer entsprechenden „Antwort“ darauf reagieren? Sind wir dann noch ehrlich, dankbar und respektvoll anderen gegenüber? Oder denken wir insgeheim ganz anders und spielen ebenfalls ein falsches Spiel? Meinen wir es wirklich immer so, wie wir es anderen mitteilen? Wenn der Kollege oder der Chef uns mit einem anderen Verhalten als üblich begegnet, hinterfragen wir gleich „Was stimmt da nicht?“ Oder können wir es ohne es zu bewerten so annehmen? Wenn der unzufriedene Kunde uns anschreit, weil ihm irgendwas nicht passt. Wir dabei freundlich und ruhig bleiben, in uns aber die Wut, der Ärger hochsteigt. Da stimmt was nicht! Wir möchten zurück schreien, weil wir uns ungerecht behandelt fühlen oder weil wir uns schämen, da wir uns bewusst sind, etwas nicht adäquat erledigt zu haben. Doch dürfen es nicht, weil es sich nicht gehört und der Kunde König ist. In der Arbeitswelt spielen viele Emotionen eine wichtige Rolle. Wir begegnen den Menschen oft auf fachlicher Ebene, sind einem Wettbewerb ausgesetzt und versuchen Persönliches und Berufliches so zu kombinieren, dass man uns keinen Strick draus drehen könnte. Sind wir dabei authentisch und ehrlich mit uns und unseren Handlungen, ist vermutlich alles bestens. Lächeln wir den Kollegen, die in uns vermeintlich Wut, Ärger auslösen nett ins Gesicht, wird es wahrscheinlich von irgendwo eine andere Reaktion geben. Sie erinnert uns daran, dass da doch irgendwo etwas nicht stimmig ist. In diesem Fall dürfen wir genau hinsehen und Rückschlüsse ziehen, wem man ebenfalls etwas „ehrlicher“ gegenübertreten möchte. Ich gebe zu, manchmal sind wir es auch selbst, die mal mit sich und seinen Gedanken Klartext reden dürfen J

Frei nach dem Motto

„Wenn du nach Fehlern suchst, benutze einen Spiegel und kein Fernglas.“

(Quelle ist mir unbekannt)

In diesem Sinne wünsche ich euch einen klaren Blick auf eure schattigen Begegnungen im Alltag. Reflektiert ehrlich und handelt mit dem Respekt, den ihr euch im Umgang mit euch selbst wünscht.

Weitere Informationen zur Autorin: https://www.facebook.com/Pimpyoursoul


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