Himmel und Hölle - Kurzgeschichte von Karen Pinnecke

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Um herauszufinden wie sich der Himmel von der Hölle unterscheidet hat dieser Mensch in der folgenden Kurzgeschichte von Karen Pinnecke einen ungewöhlichen Wunsch an Gott:

Ein Mensch kommt in den Himmel und trifft an der Himmelspforte den lieben Gott. Der heißt ihn willkommen und fragt ihn: „Mein Sohn, hast du noch einen letzten Wunsch, bevor du den Rest der Ewigkeit im Himmel verbringst? – „Ja“, erwidert der Mensch. „Ich würde mir gern mal die Hölle anschauen, damit ich mein Glück auch richtig schätzen kann.“

„In Ordnung“, sagt Gott, schnippt mit den Fingern und sofort befinden sie sich in der Hölle. Vor ihnen erstreckt sich – soweit das Auge reicht- ein Tisch mit allen Leckereien, die sich das Herz nur wünschen kann; auf beiden Seiten des Tisches aber sitzen Millionen unglücklicher Menschen und verhungern. Der Mensch fragt Gott: „Warum verhungern diese Menschen?“ Gott antwortet: „Sie müssen mit drei Meter langen Löffeln essen.“ - „Das ist ja äußerst grausam“, meint der Mensch mitfühlend.

Gott schnippt nochmals mit den Fingern und sie landen wieder im Himmel. Dort ist der Mensch sehr überrascht, als er fast das gleiche Szenario sieht- ein üppig gedeckter Tisch, soweit das Auge reicht, nur sind diesmal alle, die davor sitzen, glücklich und wohl genährt. Er wendet sich an Gott und erkundigt sich: „Und womit essen diese Menschen hier? Sie müssen doch anderes Besteck haben.“ – „Nein, mein Sohn, auch hier essen sie mit drei Meter langen Löffeln.“ Der Mensch ist verwirrt. „Das verstehe ich nicht. Wie ist das möglich?“

Und Gott antwortet: „Im Himmel füttern wir uns gegenseitig“

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