Toleranz und Gleichberechtigung
Abschaffung der Bestrafung von Homosexuellen in Angola

von
Ana Huber
Ana Huber
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Gute Nachrichten vom

Das Parlament in Angola beschließt, aus einem Verbot von Homosexualität einen Neubeschluss zu machen und zwar für Gleichberechtigung von Schwulen und Lesben. 

Zwei Gesetze, durch welche homosexuelle Handlungen bestraft wurden, sind nun in Angola abgeschafft worden. Das Parlament in der Hauptstadt Luanda stimmte mit 155 Stimmen dafür, dass das Strafrecht neu überarbeitet wird. Dabei wurde ein Schutzalter von 14 Jahren für den hetero - und homosexuellen Geschlechtsverkehr festgelegt.  

Seit der Unabhängigkeit von Portugal im Jahre 1975, ist das die größte Reform in dem Strafrecht des Staates. Beim Thema Homosexualität war man sich im Parlament rasch einig gewesen. Das alte Gesetz stammte noch aus dem Jahr 1886 und verbot Handlungen „gegen die Natur“ und „öffentliche Unmoral“. In den letzten Jahrzehnten sei es in Angola aber schon nicht zu Bestrafungen gekommen, dennoch war das Thema Homosexualität lange ein Tabuthema gewesen. 

Weltweite Neubeschlüsse 

Weltweit gibt es noch in ca. 70 Ländern Verbote gegen homosexuelle Handlungen. Die meisten Paragrafen kommen noch aus der Kolonialzeit und werden zum Teil in der Praxis nicht angewandt. Doch in einigen Ländern drohen immer noch lange Haftstrafen. Letztes Jahr wurden die Verbote die Homosexualität betreffend in Trinidad und Tobago, sowie in Indien gerichtlich abgeschafft. 

Quelle: queer

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