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Gute Nachrichten vom

Ich soll was werden? So reagiert man vielleicht wenn man den Titel des Buches "Werde die Frau deines Lebens" liest. Aber lässt man sich einmal auf das Arbeitsbuch ein, lässt es einen nicht mehr los. Tina Schütze nimmt die Leserin mit auf eine Reise zu sich selbst: Vertraue ich eigentlich meiner Intuition oder nur meinem Kopf? Verfolge ich meine Ziele oder die, die andere von mir erwarten? Was ist mir eigentlich wichtig? Die Autorin stellt aber nicht nur Fragen sondern zeigt auch mögliche Alternativen und Handlungsfelder auf. Zeit für eine Bestandsaufnahme die aber dank des Humors der Autorin zu einer echten Abenteuerreise wird.
 
Zugegeben, der Titel hat mich erstmal zum lachen gebracht. Ich soll bitte was werden? Ich will ehrlich sein, ich war skeptisch. Ich bin nicht der Ratgebertyp, jedenfalls nicht im herkömmlichen Sinne und so habe ich ganz feierlich zu meinem 30 Geburtstag die erste Seite aufgeschlagen. Wenn schon, denn schon…  und was soll ich sagen, ich war selten so positiv überrascht von einem „Ratgeber“, der eigentlich gar keiner ist, sondern ein Workbook. Die Autorin, Tina Schütze, beschreibt ganz zu Anfang schon, dass das Buch dazu da ist mit Leib und Seele die Seiten zu beschreiben, zu bemalen, einzukringeln… Und das ist auch notwendig, weil in diesem Buch ist der Name „Workbook“ Programm. 

Worum geht es? Die Autorin nimmt den Leser mit auf eine Reise zu sich selbst, das klingt ernst, ist es auch, aber es gelingt der Autorin unglaublich gut diese Reise mit Humor und Leichtigkeit zu einer „Abenteuerreise“ werden zu lassen.

Das Buch ist in verschiedene  Kapiteln mit Leitthemen eingeteilt. Hierbei geht es beispielsweise um die eigenen Intuition, Erwartungen an sich selber oder aber auch Glaubenssätze mit denen jeder von uns groß geworden ist, die einen jetzt aber behindern können. Konstant wird der Leser durch Reflektionsfragen zu seinem eigenen Leben angehalten über das gerade gelesene (oder dem worauf gleich eingegangen wird) nachzudenken und sich selbst zu fragen, wie es im eigenen Leben gerade so aussieht. Die Fragen sind dabei meist sehr präzise gestellt und laden wirklich ein, sich mal die Zeit zu nehmen über sich selber und den eingeschlagenen Lebensweg nachzudenken. Es gelingt der Autorin unglaublich gut durch Fragen die Leserin in ihren Gedankengängen zu führen. Das ist auch wichtig, denn man gräbt doch sehr tief in seiner eigenen Psyche. Ja, das kann auch mal unangenehm werden, auch mir ging es oft so. Das tolle ist aber, dass die Autorin einen damit nicht alleine lässt. In den auf die Fragen folgenden Texten erläutert sie warum wir „so ticken“ und was wir tun können, wenn wir unzufrieden sind bzw. entdeckt haben, dass irgendwas „nicht richtig“ läuft. Des Weiteren findet man viele verschiendenste Anleitungen um an bestimmten Thematiken zu arbeiten (z.B. bestimmte (einfache) Meditationstechniken, für die man aber kein Yogi sein muss oder 5 Stunden Zeit am Tag investieren muss). 

So skeptisch ich am Anfang auch war, so begeisterter wurde ich Seite um Seite. Das lag wie schon beschrieben am Workbook selber (und der liebevollen graphischen Gestaltung), aber vor allem am Schreibstil. Die Autorin nimmt kein Blatt vor den Mund. Sie schreibt so wie sie denkt, frei von der Leber weg. Und, was für mich persönlich noch viel wichtiger war, sie akzeptiert jede Leserin so wie sie ist. Gerade weil es auch um das „Frau sein“ geht, rutscht man ja oft in ein Klischee ab. Sie nicht. Ob Mutter, Karrierefrau, beides, keins,… jeder findet sich in dem Buch wieder und man bekommt nicht das Gefühl in einem Feministen-Ratgeber gelandet zu sein. Eher im Gegenteil, man denkt „endlich jemand der normal über Frauen schreibt“. 

Fazit: Ein tolles Buch, wenn man mal eine Bestandaufnahme im eigenen Leben machen will. Tief und ehrlich, aber eben mit Humor und Anleitung zum ändern, falls man das denn möchte. Zugegeben macht braucht vielleicht die ersten Seiten um sich an das Workbook zu gewöhnen, aber dann taucht man richtig ab. ...Und ehrlich gesagt, ist es sogar ein ideales Geschenk zum 30. Geburtstag der besten Freundin. Ich hätts ja nicht gedacht.
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