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  • Stop MomShaming. Miteinander statt gegeneinander. Wie Mütter sich gegen Besserwisserei, ungebetene Ratschläge und ungerechtfertigte Kritik zur Wehr .. - Buchrezension
Stop MomShaming. Miteinander statt gegeneinander. Wie Mütter sich gegen Besserwisserei, ungebetene Ratschläge und ungerechtfertigte Kritik zur Wehr .. - Buchrezension

Deine mütterliche Intuition ist größer als alles theoretische Wissen!
Stop MomShaming. Miteinander statt gegeneinander. Wie Mütter sich gegen Besserwisserei, ungebetene Ratschläge und ungerechtfertigte Kritik zur Wehr .. - Buchrezension

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Gute Nachrichten vom

Hier geht es um den Start ins Leben, das Leben selbst und um das Wichtigste überhaupt: Die Mutterschaft.
 
Warum das so ist und darüber, dass Mütter nicht in Formen passen, nicht passend geformt werden sollten und dass ihnen mehr Entscheidungskompetenz zugetraut werden kann, als allgemein angenommen. Genau darum geht es in diesem, wie ich finde, überaus wunderbaren Buch. Es ist ein Plädoyer für die Vielfalt und eine Verbeugung vor der Intuition, unserem natürlichen Navigator.

Ein Blick in das Inhaltsverzeichnis macht klar: Das Thema ist übergreifend.

Es geht um uns alle!

Mit meiner Rezension erhaltet ihr einen Eindruck davon und ich hoffe, ich kann viele Menschen dadurch für das Buch begeistern. 

 

 

Katherine Pommer bringt dieses Buch auf den Markt, nachdem sie 12 lange Jahre daran geschrieben hat, während sie sich auf ihrer Mission befand: Den Müttern wieder mehr Selbstvertrauen zu vermitteln und ihnen auf zu zeigen, wie sie mit den vielen Verurteilungen (Mom Shaming) der Gesellschaft, von anderen Müttern (der sogenannten Mütter Maffia) und sogar am Ende von sich selbst, umgehen können. 

Die Autorin hat in ihrem Leben alle Höhen und Tiefen der Mutterschaft durchlebt und berichtet aus bewegenden Erfahrungen. Im Alter von 18 Jahren bekam sie ihr erstes von insgesamt 5 Kindern und erlebt bereits damals prompt tiefe Beschämungen und  alle erdenklichen Repressalien der Gesellschaft zu ihrer frühen Schwangerschaft. Trotzdem schaffte sie das Abitur und später machte sie sich sogar beruflich selbstständig und zwar als Familientherapeutin mit Schwerpunkt der Bindungstherapie. Heute hält Sie erfolgreich Vorträge zu diesem Thema und veröffentlicht Podcasts. Mit ihrem Buch möchte Sie eine Brücke schlagen, von Mutter zu Mutter. Es ist ein Aufruf zur Versöhnung. In meinen Augen mehr als gelungen.

Oft habe ich das Buch an die Seite gelegt. Nicht weil es langweilig war (im Gegenteil), sondern weil ich nur zu gut folgen konnte. Das, was dort geschrieben stand, war so persönlich und so lebendig und es war mir so, als schreibt Katharina Pommer das auf, was auch ich in ähnlichen Situationen oft gedacht habe.

Die Mutterrolle ist scheinbar in Gesellschaften vorgezeichnet. Abweichungen sind in keiner Hinsicht willkommen.

Dazu schreibt Katharina Pommer:

„Die unzähligen Erwartungshaltungen an uns Mütter machen deshalb betroffen, weil immer mehr junge Mütter an Depressionen, Schuldgefühlen, Ängsten, Selbstzweifeln, Karriererückschritten und vor allem unter der Müttermafia leiden. Logisch: Wer soll diesen Druck schon standhalten können?“

„Nur jene, die unwissend sind oder unter wenig Selbstvertrauen verfügen, sind irrwitzigen Aussagen Dritter hilflos ausgeliefert, und je bedürftiger Menschen sind, umso wahrscheinlicher ist es, dass sie auch abhängig werden.“

 

Wir Mütter sind es oft sogar selbst, die durch die unterschiedlichsten inneren Vorstellungen, wie Mutterschaft zu sein hat, uns gegenseitig das Leben schwer machen. MomShaming lauert also überall und Mütter sind im Prinzip immer der Kritik ausgesetzt, egal was sie tun. Umso wichtiger ist es, im Selbstvertrauen zu sein. Unsere Unsicherheit überträgt sich auch auf unsere Kinder. Wir sitzen sozusagen alle im gleichen Boot. Warum also sollten sich die Mütter nicht gegenseitig mit Verständnis begegnen? Wer soll es denn sonst tun?

Die Autorin ermutigt mit ihrem Buch dazu, wieder ehrlich zueinander zu sein und uns gegenseitig zu bestärken. Jede Mutter kann ihre Mutterschaft nur so gut leben, wie sie es mit ganzem Herzen vermag. Und es ist sehr wichtig, dass sie sich dabei nicht selbst verrät. Nur eine glückliche Mutter ist eine gute Mutter. Es kann also nicht immer auf die gesellschaftlichen Vorstellungen oder auf wirtschaftliche Belange geschaut werden. Es ist schlimm genug, dass oft die finanziellen Rahmenbedingungen nicht reichen, um beherzte Entscheidungen zu treffen. So können Frauen sich selten in ihrer Rolle entfalten. Wir alle waren Kinder und unsere Eltern haben uns ins Leben begleitet. Wie wichtig eine gute Kindheit und eine sichere Bindung ist, das sollte jedem klar sein. Es ist der sensibelste Bereich unserer Gesellschaft und darum so unendlich wichtig.


Die Autorin geht mit uns auch Fragen nach, die unsere Ahnen betreffen, Traumata, die in unserer Kindheit und Familie gegründet wurden. Hier versteht so mancher Leser dann plötzlich, woher Reaktionsmuster und Ängste kommen. Er versteht auch seine Geschichte. Er erkennt die anderen in seinem Leben.

 

Jetzt wird dieses Buch zum Friedensstifter.

 

Immer wieder lesen wir Berichte von Müttern, direkt aus dem Leben. Sie sind lebendig und gelangen dadurch direkt zu unserem Herzen. Es verändert sich dadurch und wird offen.

Manches Mal gehen mir die persönlichen Erfahrungen der Autorin so ans Herz, dass mir die Tränen laufen. Ich denke dann: Wenn die Menschen erkennen würden, was sie mit ihren unüberlegten Äußerungen anrichten, wie weh das tut und wie unrecht es ist, dann würden sie es nicht machen.

Dazu kam mir sofort dieser Satz von Jesus in den Sinn:
„Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun!“

Ich persönlich halte dieses Buch gerade jetzt für überaus wichtig. In dieser Zeit der Spaltung der Gesellschaften, wo das Leben beginnt unter Generalverdacht zu stehen ist das Thema Mobbing (MomShaming) etwas, dass wir dringend betrachten sollten. Denn wenn es uns nicht gelingt aufeinander zu zu gehen und Versöhnung zu finden, geht uns unsere Verbindung füreinander immer mehr abhanden. Darum sollten wir um so mehr auf einander acht geben in Respekt und mit Interesse. Wenn wir uns jedoch noch weiter voneinander entfernen und anfangen jede CO2 Emission zu berechnen, kann dies dazu führen, dass wir gar damit anfangen das Leben eines Menschen in Tonnen CO2 zu messen und es letztendlich als Belastung der Erde zu werten. Soweit darf es nicht kommen!

JETZT ist es aller höchste Zeit wieder zueinander zu finden in Mitgefühl, Liebe, Verständnis und Respekt! 

Dazu kann ich mit ganzem Herzen dieses Buch empfehlen, weil es das Herz berührt. LESEN & WEITERGEBEN und vor allem selbst zu Herzen nehmen.


Mehr über Katharina Pommer erfahrt ihr hier. (Video zum Buch) 

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