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  • Mit Respekt und Liebe erziehen: Warum Bestrafung bei Kindern nicht hilft ... und was Sie stattdessen tun sollten - Buchrezension

Mit Respekt und Liebe erziehen: Warum Bestrafung bei Kindern nicht hilft ... und was Sie stattdessen tun sollten - Buchrezension

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Gute Nachrichten vom

Es gibt  Bücher, die Bekanntes nur in veränderten Worten wiedergeben und es gibt Bücher, die in uns etwas wecken oder auch bestätigen, was wir bislang bereits erfühlen konnten, aber nicht recht in Worte fassen. Die in Indien geborene Autorin Shefali Tsabary gibt mit ihrem Buch „Mit Liebe und Respekt erziehen“ sehr viele wertvolle Impulse. Der Leser hält ein Werk in der Hand, das durchaus als eine Art Revolution unter den Erziehungsratgebern bezeichnet werden kann. Es verlangt ein wenig Mut, bleibt dabei keinesfalls an der Oberfläche, aber lässt den Leser nicht allein. Ich möchte Sie einmal ermutigen, sich den Gedanken der Autorin zu öffnen. Sie wollen wissen, was Sie gewinnen können und warum es mich so begeistert hat, dann lesen Sie weiter. 
 
Wenn ich es gleich vorwegnehmen darf, dann hat mir dieses Buch auf den ersten 20 Seiten bereits so sehr aus der Seele gesprochen, wie kaum ein anderes seiner Art. Gleich in der Einleitung ist so treffend formuliert, wenn dort steht: 
„Unsere Kinder entstammen nicht unserer eigenen, sondern der göttlichen Saat.
Wir haben die Gelegenheit und die Ehre ihre ständigen Gärtner zu sein – sie zu wässern, frei von Unkraut zu halten, sie zu düngen, wertzuschätzen und voller Dankbarkeit zu stützen, bis die Pflanze stabil ist.“
Diese Weisheit erinnert mich spontan an die berühmten Worte zu den Kindern von Khalil Gibran, den ich sehr schätze. Wer aber jetzt glaubt, das Buch bestehe nur aus vielen solchen Zitaten, dem sei gleich hier gesagt, dass es sich um ein sehr fundiertes Werk handelt. Es ist ein Plädoyer für einen respektvollen und liebevollen  Umgang mit unseren jungen Menschen und mit uns selbst und entspringt der authentischen Erfahrung der Autorin als junge Mutter einer Tochter.

Meine Rezension ist ebenfalls ein Plädoyer für diesen liebevollen Ansatz, den die Autorin dem Leser durch die vielen Fallbeispiele sehr lebendig und anschaulich vermittelt. Für Menschen, die bereits intuitiv spüren, dass immer mehr Disziplinarmaßnahmen und Druck keine Lösungen herbeischaffen, sondern lediglich eine Abwärtsspirale in Gang halten, ist es ein großartiger Impulsgeber für ein besseres Miteinander und für jene Menschen, die bereits verzweifelt sind oder ohnmächtig, ist es ein Gewinn, indem Sie verstehen, welche Alternativen sich Ihnen bieten, um aus Ihrer Lage heraus zu finden.

Es ist nötig, dass wir den Blickwinkel ändern, Räume schaffen in denen etwas Neues entstehen kann und es ist auch oft nötig, dass wir den Mut haben auf unsere eigene Ängste und der damit verbundenen Leere zu blicken. Dann gelangen auch wir weiter in unserer eigentlichen Entwicklung. Wir entdecken unsere Kinder als unsere Partner, die auch uns dabei helfen, uns selbst wieder ein Stück näher zu kommen.

Dazu widmet die Autorin noch ein weiteres Buch mit dem Titel: „Entdecke dich selbst durch dein Kind“
In diesem Buch geht es um unsere eigene Entwicklung. Ich werde auch dieses Buch lesen. Vielen herzlichen Dank an die Autorin. Ich bin begeistert, vielleicht konnte ich sie anstecken?! 
 
Nur Mut … Sie können nur gewinnen.
 

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